Schlagwort-Archive: Prof. Gerhard Wegner

Neue Erkenntnisse aus Kirchenmitgliedschaftsuntersuchungen. Prof. Gerhard Wegner, Sozialwissenschaftliches Institut der EKD

07/2017, Korrespondenzblatt (Bayern)

 

Die Reformation und die Kirchengemeinde
– 500 Jahre einer
höchst widerspruchsvollen
Entwicklung. Das gilt zumindest,
wenn man einen Blick auf die
Entwicklung der lutherischen Kirchen
wirft. Da stehen zu Beginn
bei Martin Luther revolutionäre
Thesen von einer Kirche, die ihre
Basis in den sich selbst organisierenden,
ja im Grunde genommen …
Dennoch denke ich aber, dass
ihm heute größere organisatorische
Umbauten der Kirche wohl
doch nicht einfallen würden. Ich
glaube das deswegen nicht, weil
seine ganze überdeutliche Polemik
dagegen zielte, die Energie
des Christlichen in die Kirche zu
stecken – ihm ging es vielmehr
zentral darum, das Christliche im
Alltag der Welt zu identifi zieren
und den christlichen Glauben im
Beruf und in der Arbeit zu leben…

Mehr dazu, vgl. S 107ff

ELK Württemberg. 5. KMU: Der persönliche Kontakt zur Gemeindepfarrerin oder zum Pfarrer

Glauben an künftige Generationen weitergeben. Unter diesem Titel interpretiert Gerhard Wegner vom Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD die 5. KMU, Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung.

Der persönliche Kontakt zur Gemeindepfarrerin oder zum Pfarrer sei von entscheidender
Bedeutung für die Kirchenbindung und die eigene Religiosität, erklärte Wegner. Umso wichtiger sei es nun zu fragen, warum der persönliche Kontakt innerhalb der letzten zehn Jahre von 52 auf 38 Prozent drastisch zurückgegangen sei. Diese Frage sei deswegen so wichtig, weil das Engagement und die Bindung zur Kirche deutlich ansteige, wenn der Gesprächskontakt zum Pfarrer oder der Pfarrerin dazukomme. beraten & beschlossen.

Anmerkung FS: welche Pfarrerin, welcher Pfarrer kann das wohl (nicht) erklären?