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EKvW: Kalkulationsgrundlage für Pastorationsdichte mit 1:3000 festgelegt. Derzeit Überhang von 489 Pfarrpersonen.

11/2016

Dieses Zahlenverhältnis (1: 3000) stellt also die Kalkulationsgrundlage dar, nach der die Anzahl der erforderlichen Pfarrpersonals ermittelt wird. Für Gemeindepfarrstellen ergibt sich aus den Angaben des aktuellen Personalberichts, vgl. S. 14. des Personalberichts.
Dies Verhältnis soll sich zudem jährlich negativ verändern. Im Jahr 2040 soll ein Pfarrer/ eine Pfarrerin dann für 3500  Gemeindeglieder zuständig sein.

Auf der Basis dieser Kalkulationsgrundlage ergibt sich beim derzeitigen Pfarrbestand ein Überhang von 489 Pfarrpersonen, vgl. S. 15, Spalte 8.
Auf dieser Berechnungsgrundlage wird der aktuelle Überhang sogar noch bis 2028 bestehen bleiben – bei nur 15 Neuzugängen p.a. .

Mit derartigen Kalkulationsgrundlagen (Festlegung der Pastorationsdichte) rechnet man die aktuellen Probleme, etwa mit Vakanzen, weg und die Probleme des Nachwuchsmangels klein. Vielleicht macht so Mathematik Spaß – man löst aber damit keine Probleme.

Die Zahl der Neuzugänge mit jährlich 15 prognostiziert. Mit dieser Zahl liegt die Latte für eine
große Kirche wie die EKvW zwar niedrig. Betrachtet man die aktuellen Zahlen, könnte sie in Zukunft dennoch verfehlt werden.