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Das Reformationspapier der EKD ist zu einseitig auf die Rechtfertigungslehre ausgerichtet

Das Reformationsjubiläum nähert sich. Die beiden Professoren Thomas Kaufmann und Heinz Schilling kritisieren die einseitige Ausrichtung auf die Rechtfertigungslehre.

Beide sehen dahinter ein dogmatisches Programm. Dahinter steckt der Wunsch die Kirche würde an der Begeisterung der Rechtfertigungslehre gesunden.

Doch das Programm weist damit erhebliche Schwächen auf. Viele Mitreformatoren sahen die Rechtfertigungslehre nicht als Zentrum ihres Programms an. Sie werden in ihrer Diversität vergessen und dem großen Lutherkult geopfert.

Auch die politischen Auswirkungen der Reformation werden mit der dogmatischen Brille vergessen. Doch gerade hier wäre eine Möglichkeit in einer säkularen Gesellschaft die Bedeutung der Reformation als umwälzendes Ereignis begreifbar zu machen.

Lesen sie die ausführliche Kritik in diesem Artikel.

Gnadenlose Postmoderne – theolgische Beurteilung einer Epoche

 

Gnadenlose Postmoderne

Postmoderne, so zitiert der Autor Prof. Chr. Schwöbel, Tübingen, den französischen Soziologen Lyotard „bedeutet, daß man den Meta-Erzählungen keinen Glauben mehr schenkt“

Spirituelle Folge, so der Autor, ist der Verlust der Gnade, d.h. die Erfahrung eines Angenommenseins und -werdens durch
Gott, das vor und jenseits aller eigenen Leistung und Rechtfertigung liegt… Zum Vortrag von Prof. Schwöbel, Uni Tübingen.

 

Prof. Christoph Schwöbel: Gnadenlose Postmoderne

Postmoderne „bedeutet, daß man den Meta-Erzählungen keinen Glauben mehr schenkt“ (Lyotard)

Spirituelle Folge, so der Autor Prof. Chr. Schwöbel, Tübingen, ist der Verlust der Gnade, d.h. die Erfahrung eines Angenommenseins und -werdens durch Gott, das vor und jenseits aller eigenen Leistung und Rechtfertigung liegt…