Schlagwort-Archive: Reformprozess ‚Profil und Konzentration‘

Großwetterlage der Ev. Luth. Landeskirche in Bayern

06/2018, Korrespondenzblatt

Die Großwetterlage
Frühjahrsbericht des Vorstands

Das sind im Moment viele Themen,
Fragen, Entscheidungen: PuK,
Landesstellenplanung, Doppik für
Kirchengemeinden, Miteinander
der Berufsgruppen, Assistenz im
Pfarramt, Immobilienkonzepte,
Verwaltungsdienstleistungsgesetz,
Vorsteuerung – um nur ein paar
wesentliche Beispiele zu nennen.
Jede Menge Prozesse laufen gleichzeitig,
überlagern sich, manchmal
konterkarieren sie sich auch.

vgl. S. 121 – 131 (print)

 

„Profil & Konzentration“. Offizielles „White Paper“ zum PuK-Reformprozess zum kostenlosen Download, Sonntagsblatt Bayern

06.04.2018

„Alle wichtigen Berichte, Interviews und Infografiken von sonntagsblatt.de zum aktuellen Stand des Reformprozesses „Profil & Konzentration“ der bayerischen Landeskirche gibt es ab sofort in einer PDF-Datei zum kostenlosen Download.“

Mehr dazu.

Kirche braucht kein Profil, Kirche braucht Gesicht! Dekanatssynode Würzburg fordert Moratorium für Reformprozess „Profil und Konzentration“ (PuK)

Eingabe zur Tagung der Landessynode vom 26.11.-30.11.2017 in Amberg-Sulzbach

Die Landessynode möge folgendes beschließen:

Von der Information zur echten Beteiligung, von top down zum magnus consensus
Wir schlagen ein Moratorium für den Prozess „Profil und Konzentration“ vor.
In der dadurch gewonnenen Zeit kann die Basis mit ihren Experten in die Gestaltung des Prozesses einbezogen werden.
Kirche braucht kein Profil, Kirche braucht Gesicht!

Beschluss der Dekanatssynode Würzburg am 14.10.2017
mit 55 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 4 Enthaltungen

Mehr dazu.

Profil und Konzentration (PuK) – das neue Reformkonzept der ELKB. Gründe für PuK.

07/08 2017, Korrespondenzblatt Bayern

von Thomas Prieto Peral, Pfr., theologischer
Planungsreferent der ELKB.

 

Die Organisationstheorie benennt
zwei gravierende Folgen für Organisationen,
die sich stetig weiter
ausdifferenzieren und allmählich
ihre innere Kohärenz verlieren.
Zum einen ist ein immer größeres
Anwachsen der Bürokratie zu
beobachten, da die verschiedenen
Arbeitsbereiche über immer komplexere
Regelungen zusammengehalten
werden müssen. Beispiele
aus der Kirche erübrigen sich. Die
zweite Folge ist noch einschneidender:
Organisationen gehen mit
innerem Kohärenzverlust und immer
höherer Komplexität irgendwann
von der inhaltlichen Steuerung
zu einer Ressourcensteuerung
über. Kirchenleitungen fragen dann
nicht mehr: Was müssen wir im
Rahmen unseres Auftrags erledigen
und was nicht, sondern: Was können
wir uns noch leisten und wie
können wir unsere laufende Arbeit
billiger machen? Dieser Punkt war
bei den evangelischen Kirchen in
Deutschland irgendwann um die
Jahrtausendwende erreicht….

PuK schlägt vor, Personal- und Finanzplanungen
zu dezentralisieren
und so weit wie möglich dorthin
zu geben, wo kontextbezogene
inhaltliche Debatten laufen. Im
PuK-Sprech sind das die „Räume“
(ein Begriff, der zugegebenermaßen
noch zu formal ist). Räume können
Dekanatsbezirke sein, aber auch
Kooperationen von Dekanatsbezirken
oder Kirchengemeinden. …

vgl. S. 133ff

Mehr dazu.

 

Vgl. dazu auch den Beitrag der Vors. des Pfarrvereins Bayern, Corinna Hektor.

PuK, Barmen und das Demokratieverständnis unserer Kirche.

07/08 2017, Korresponndenzblatt Bayern

von Frieder Jehnes, Senior der Bayerischen
Pfarrbruderschaft – Theologische
Weggemeinschaft von
Frauen und Männern

 

…Gehört es wirklich
zum Wesen der Lutherischen
Kirche, so hierarchisch zu agieren,
wie es ihre Leitungsorgane bisher
im PuK-Prozess getan haben? Wäre
es nicht evangeliums- und christusgemäßer,
sich die dritte Barmer
These trotz der komplexen Gestalt
unserer Landeskirche strukturanalogisch
zu eigen zu machen: Die
Kirche ist die auf Christus hin ausgerichtete
Gemeinde von Schwestern
und Brüdern?…
vgl. S. 137f (print)