12. Juni 2014, von Christian Weber
Lange Zeit war der Kampf gegen den Suizid eine Erfolgsgeschichte: Hatten sich etwa in Deutschland noch Mitte der 1970er-Jahre jährlich nahezu 20 000 Menschen umgebracht, waren es beim Tiefpunkt 2007 deutlich weniger als 10 000. Anti-Depressions-Kampagnen und neue Hilfsangebote hätten eben Erfolg gezeigt, so war die plausible Deutung. Doch warum stiegen seitdem die Suizidzahlen wieder – milde in Deutschland, deutlich in vielen anderen EU-Ländern sowie in Nordamerika? Die globale Wirtschaftskrise ist schuld, behauptet ein Forscherteam um den Soziologen Aaron Reeves von der University of Oxford im British Journal of Psychiatry (online): Wer Job oder Wohnung verliert, in seinen Schulden ertrinkt, der gehe manchmal den letzten Schritt. Zum Artikel in der SZ.
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Synode der EKiR: Landeskirche „vor der Wegscheide“ – Pfr. i.R. Manfred Alberti
Die Synode der EKiR Mitte Januar wirft ihre Schatten voraus. Für die EKir steht so gut wie alles auf dem Spiel:
„Liebe an der Zukunft der EKiR Interessierte,
Liebe Synodale und beratende Mitglieder der Landessynode 2014,
die EKiR steht auf dieser Landessynode 2014 an einer bedeutenden Wegscheide:
Wird der Weg unserer Kirche zu einem von oben geleiteten Kirchenkonzern zu Ende gebracht oder
Stoppt die Synode diesen Weg und besinnt sich auf die Grundordnung unserer Kirche als Kirche, die auf lebendigen Gemeinden aufgebaut ist.
Nach dieser Synode wird es vermutlich vorerst keine Umkehr mehr geben, da Personalentscheidungen für den Ausbau der Verwaltung und somit gegen die Stärkung der Gemeinden viele Finanzen unserer Kirche auf Jahre und Jahrzehnte binden werden.“
Lesen Sie die Beiträge von Pfr. i.R. Manfred Alberti zu den bevorstehenden Synodenthemen:
2. Doppik/ NKF vom 08.01.14
3. Verwaltungsstrukturgesetzänderung (Glosse) -08.01.14