Schlagwort-Archive: Veränderungsprozesse

Frühjahrssynode Baden: Gesellschaftliche Entwicklungen und ihre Chancen sowie Herausforderung für die Kirche(n). Von Matthias Kreplin.

04/2018

Verschiedene Entwicklungen führen zu einer rasanten Veränderung unserer Gesellschaft.
Sie haben massive Auswirkungen auf das Leben und Wirken der Kirchen – einerseits bieten
sie Chancen, andererseits stellen sie vor große Herausforderungen. Im Anschluss an
verschiedene Modelle der Trendforschung und der Gesellschaftsanalyse werden hier neun
zentrale und für die Kirche hoch relevante Veränderungsprozesse skizziert und auf ihre
Chancen und Herausforderungen hin befragt.

1. Pluralisierung
2. Individualisierung
3. Vordringen des ökonomischen Denkens
4. Säkularisierung und Konfrontation mit selbstbewusster Religion
5. Mobilität und Urbanisierung
6. Digitalisierung
7. Demografische Verschiebungen
8. Abgehängte Minderheiten
9. Globalisierung der Gefährdungen

Mehr dazu., Klicke auf: Implus: Gesellschafltiche Entwicklungen – Mattthias Kreplin.pdf

 

In der Kirche ist viel Platz

25.6.2017 Süddeutsche Zeitung

Die Kirche in Isarvorstadt ist für ihre Gemeinde zu groß geworden. Als man sie baute, bot sie Platz für 20.000 Gläubige. Nun sind es nur noch 3000. Nun sucht der Pater Stefan Maria Huppertz nach neuen Konzepten für den Innenraum. Ein Teil der Kirche könnte nach der Sanierung anders als bisher genutzt werden.

Lesen Sie hier den Artikel.

Bistum Limburg: Ein riesiger Scherbenhaufen. Diözesansynode gefordert.

Der Scherbenhaufen in Limburg Ein Kreis von kritischen Priestern im Bistum Limburg fordert: Mehrere Entscheidungen, die der ehemalige Bischof Franz-Peter von Tebartz-van Elst getroffen hat, müssen zurückgenommen werden. Aber: Geht das überhaupt? Fragen an Alexander Brückmann, Mitglied des Hofheimer Kreises. Zum Interview.

Dialog im Bistum Limburg. 6 Thesen des Hofheimer Kreises von 2012.

Ein Beitrag von Priestern der Diözese mit Themen- und Gestaltungsvorschlägen zum kirchlichen Miteinander

Wir, Priester des Bistums Limburg, nehmen die Einladung zum Dialog auf, die bei der Eröffnung des Dialogprozesses der deutschen Bischofskonferenz in Mannheim ausgesprochen wurde. Wir wollen ihn bistumsintern fortführen und befördern. Wir sehen uns dabei in der gemeinsamen Verantwortung des Presbyteriums mit dem Bischof, wie es im Konzil zum Ausdruck gebracht wurde:
„Alle Priester haben zusammen mit den Bischöfen an ein und demselben Priestertum und Amt Christi teil, so dass diese Einheit der Weihe und Sendung ihre hierarchische Gemeinschaft mit dem Stand der Bischöfe erfordert.“ (Dienst und Leben der Priester II.7)
Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen in unserem Bistum haben wir uns getroffen und unsere Beobachtungen, Sorgen und Wünsche zusammengetragen.
1. Kirchlicher Wandel ist getragen vom Vertrauen auf das Evangelium Jesu Christi. Im Blick auf ihn verliert die Kirche ihre Angst um sich selbst.
2. Als königliche Menschen, Propheten und Priester haben alle Getauften Anteil an der dreifachen Aufgabe, die das Bischofsamt verkörpert (Leitung, Lehre und Heiligung).
3. Der Wandel der Kirche wandelt Berufsbilder und Strukturen. Eine erfolgreiche Bewältigung des Veränderungsprozesses hängt auch davon ab, wie es gelingt, mit Vertrauen und Geduld einander zu begleiten, zu ermutigen und zu führen.
4. Pastoral und Liturgie korrespondieren miteinander. Eine Seelsorge des neuen Bundes (1Kor 3,6) führt Menschen dazu, mit „unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn zu sehen“, damit sie – und dies bringt die Liturgie des neuen Bundes zum Ausdruck – in sein Ebenbild verwandelt werden, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit (1 Kor 3,18).
5. Die Visitenkarte missionarischer Seelsorge heisst Caritas. Bereitschaft zur Bewegung gewinnt im Dialog mit den Kompetenzen des Caritasverbandes und der Gemeindecaritas an Tiefenschärfe. Eine Kirche, die sich den Armen und Notleidenden unserer Zeit zuwendet, ist lebensdienliches Werkzeug der Caritas Dei.
6. Dialog will gestaltet sein. Unsere Vorschläge zur Strukturierung des Dialogprozesses der deutschen Bischofskonferenz im Bistum Limburg.
Zur Stellungnahme des Hofheimer Kreises.

Zu den 7 Thesen des Hofheimer Kreises

Der 500. Beitrag der www.wort-meldungen.de

Der 500. Beitrag der www.wort-meldungen.de zu Veränderungsprozessen in Kirche und Gesellschaft – hier ist er!
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