Schlagwort-Archive: Vereine von Missbrauchsopfern

Bistum Regensburg: Doku „Sünden an den Sängerknaben“. Wien: Mühlsteinenthüllung gegen kirchliche Missbrauchsverbrechen

Regensburg:

Vom Umgang des Bistums Regensburg mit den missbrauchten Domspatzen: Am 7. Januar, 23.30 Uhr, zeigt die ARD dazu die Dokumentation „Sünden an den Sängerknaben“. Die Filmemacherin Mona Botros hat drei Betroffene bei ihrem Kampf um Gehör und Gerechtigkeit begleitet. Erstmals gibt in dieser Doku auch Geedo Papprotta ein Interview, der „Opferanwalt“, der im Auftrag der Diözese Regensburg die Anträge auf Entschädigung prüft und der einem Betroffenen erklärte, warum der an ihm begangene sexuelle Missbrauch kein sexueller Missbrauch sei…  Zur Sendung.

Wien, 28.12.14:

TAG DER UNSCHULDIGEN KINDER: HEUTE WIRD MEGA-MÜHLSTEIN AM WIENER STEPHANSPLATZ AUS PROTEST GEGEN KIRCHLICHE MISSBRAUCHSVERBRECHEN ENTHÜLLT

PLATTFORM BETROFFENER KIRCHLICHER GEWALT VERLANGEN MAHNMAL DIREKT AM STEPHANSDOM
EMPÖRUNG, WEIL LH PRÖLL AN GOLDENEM EHRENZEICHEN FÜR PÄDOKRIMINELLEN GROER FESTHÄLT

Einen 300 kg schweren Mühlstein deponiert die Plattform Betroffener kirchlicher Gewalt am 28. Dezember am Stephansplatz. Der 28.12 ist der “Tag der unschuldigen Kinder“ – Gedenktag der ermordeten Kinder von Bethlehem nach Herodes´ Geheiß. Mit der Hinterlegung des Mühlsteins vor dem Stephansdom erinnert die Plattform an die Vertuschung und Verleugnung sexueller, körperlicher und seelischer Gewalt an unschuldigen Kindern durch Kirchenrepräsentanten… Zum Artikel.

„Die Opfer sind die eigentlichen Experten“ – Vereine von Opfern im Netz.

Zweiter Anlauf zur  Missbrauchsaufklärung in der kathol. Kirche:

24. März 2014:  „Die Opfer sind die eigentlichen Experten“,

sagt Professor Harald Dreßing. Deshalb sollten ihre Geschichten gehört werden. Deshalb sollten sie im Beirat mitarbeiten, bei der Entwicklung der Forschungsinstrumente und erst recht später bei der Interpretation dessen, was in der katholischen Kirche geschah: warum Kinder und Jugendliche Opfer von sexueller Gewalt wurden, warum die Täter geschützt, warum Priester und Ordensleute zu Tätern wurden und was die Taten bis heute für die Opfer bedeuten.“ Zum Artikel von Mathias Drobinski über den 2. Anlauf einer Studie zum Missbrauch in der kathol. Kirche.

Internetseite des Ettaler Vereins von Missbrauchsopern:
„Wir sind ein Zusammenschluss von Altettalern, die in Ettal waren und sowohl die guten als auch Schattenseiten des Internates und der Schule kennengelernt haben. Dies betrifft sowohl sexuellen Missbrauch als auch physische und psychische Gewalt.

Wir haben uns seit Offenlegung des Missbrauchs im Februar 2010 an die Verantwortlichen des Klosters gewandt mit der Bitte um Wiedergutmachung und Aufarbeitung. Wir haben uns im Verein Ettaler Misshandlungs- und Missbrauchsopfer organisiert und wollen zeitnah mit dem Kloster die Aufarbeitung umsetzen.

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Seite des Vereins der Ehemaligen der Redemptoristen– Internate in Bonn, Bous und Glanerbrück:

Menschen, die sich aus unterschiedlichen Gründen den Redemptoristen nahe fühlten und Ehemalige der Redemptoristen– Internate in Bonn, Bous und Glanerbrück haben sich in einem Verein zusammengeschlossen. Sie sind zufällig oder weil sie die gleiche Schule besucht haben, über ein ähnliches Schicksal miteinander verbunden: ihnen wurde physisch oder psychisch Gewalt angetan, meist sexuell geprägte Gewalt. Zur Seite des Vereins.