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„Die meisten Sorgen bereiten in den katholischen Pfarreien und Gemeinden zur Zeit die pastoralen Prozesse der Diözesen, die teils zu sehr großen Einheiten führen.“ ZdK Vollversammlung.

Freitag, 24. November 2017

Bericht zur Lage (Prof. Dr. Thomas Sternberg)

VOLLVERSAMMLUNG DES ZENTRALKOMITEES DER DEUTSCHEN KATHOLIKEN AM 24./25. NOVEMBER 2017

 

…Die meisten Sorgen bereiten in den katholischen Pfarreien und Gemeinden zur Zeit die pastoralen Prozesse der Diözesen, die teils zu sehr großen Einheiten führen. Die ersten Konsequenzen aus einem künftig katastrophalen Priestermangel beginnen sich abzuzeichnen. Bei allen Überlegungen ist zu bedenken, dass man die Fehler der Politik der siebziger Jahre nicht wiederholen sollte. Die Territorialgemeinde im Dorf und im Stadtteil bleibt nach wie vor ein wesentliches Element der Gemeindebildung. Zu erwarten ist wohl auch, dass die bessere Einbindung der Frauen in die Amts- und Leitungsstrukturen durch die pastorale Notsituation beschleunigt wird. In der Frage des Frauendiakonats haben wir leider noch keine Neuigkeiten….

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Deutsches Katholikenkomitee: „Katastrophale pastorale Situation“

Inhalt der gedruckten Ausgabe 09/2017
Angesichts des Priestermangels hat der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, von einer „katastrophalen pastoralen Situation“ gesprochen. Im vergangenen Jahr seien für ganz Deutschland nur 58 neue Priester geweiht worden.

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ZdK beurteilt Ergebnisse des Koalitionsgipfels zur Rente als insgesamt enttäuschend.

01/2017 (Original: 25. November 2016, ZdK)

„…
Eine zentrale Frage dabei sei die Zusicherung eines Mindestrentenniveaus über 2030 hinaus, im geltenden Recht ende diese Zusage im Jahr 2030 bei einem Rentenniveau von mindestens 43 Prozent. Gleichzeitig müssten die Grenzen der Belastbarkeit durch Sozialversicherungsbeiträge aber unbedingt beachtet werden. Auf diese doppelte Haltelinie nach 2030 habe man sich gestern leider nicht einigen können….“  Mehr dazu.

FACHTAGUNG ZUR WIRKUNG UND NACHHALTIGKEIT DER DIALOG- UND GESPRÄCHSPROZESSE DER KATHOLISCHEN KIRCHE IN DEUTSCHLAND.

09/2016, ZdK

„Auch weiterhin bleibt es unsere Aufgabe, nach Wegen zu suchen, die Partizipation und Leitung in der Kirche zusammenbringen“

…In einem diskursiven Resümee erklärte Bischof Overbeck, dass der Gesprächsprozess der Deutschen Bischofskonferenz, aber auch die unterschiedlichen Prozesse und Initiativen der Bistümer, ganz wesentliche Voraussetzungen waren, um nach der enormen Vertrauenskrise durch das Bekanntwerden der Missbrauchsfälle im Jahr 2010 wieder neues Vertrauen aufzubauen. „Dieses Anheben des ‚Grundwasserspiegels des Vertrauens‘, wie es der damalige Präsident des ZdK, Alois Glück, einmal nannte, war ein zentrales Ergebnis der Prozesse und auch notwendig, um sich dann gemeinsam über den weiteren Weg der Kirche zu verständigen. Auch weiterhin bleibt es unsere Aufgabe, nach Wegen zu suchen, die Partizipation und Leitung in der Kirche zusammenbringen“, so Bischof Overbeck. „Beides ist heute unverzichtbar.“ Prof. Sternberg betonte, dass die Gesprächsprozesse wirklich gelungen sind. „Dennoch müssen wir in ‚unserem Haus‘ weiter aufräumen, damit wir unseren Dienst in der Welt wieder besser leisten können.“ Die Prozesse der Zukunft, forderte Prof. Sternberg, müssen Verbindlichkeit und Konsequenzen haben. „Prozesse ohne Konsequenzen schaden mehr als sie nutzen.“…

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Dauerthema der kathol. Kirche: Weg von der Machtkontrolle und hin zu einer dienenden Kirche ?

13.09.2014, Dom-Radio

Alois Glück zu Reformen in der Kirche: „Papst Franziskus als Eisbrecher“

Die Kirche muss den von Papst Franziskus eingeschlagenen Weg weiter gehen. Das sagte ZdK-Präsident Alois Glück am Samstag in Magdeburg. Dort ist der Dialogprozess zur Zukunft der katholischen Kirche fortgesetzt worden…

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Petition an Bischof Wölki, Berlin: Pfarreiengemeinschaft statt Großraumgemeinde

Als Vertreter der Initiativgruppe sagte der frühere Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) Hans Joachim Meyer, die Unterstützer der Petition teilten „die Sorge, wie trotz des zunehmenden Priestermangels die Pastoral im Erzbistum lebendig bleiben kann“. Die bereits vor zehn Jahren erfolgten Gemeindefusionen hättendazu geführt, dass das Erzbistum“nicht wenige Menschen dabei verloren“ habe. An der Übergabe nahm auch der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse teil, der ebenfalls dem ZdK angehört. Er erklärte, es gehe den Kritikern um einen anderen Weg des Reformprozesses. „Dieser muss von den Erfordernissen der Gemeinden ausgehen, nicht von der Zahl der zur Verfügung stehenden Priester“.  Zum Artikel in der „Mündigen Gemeinde“, S. 10.