Paul Gerhard Schoenborn, Studien zu Dietrich Bonhoeffer
Von Friedrich Grotjahn
„Wer sich heute mit Bonhoeffer befasst, begibt sich in die erste Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, in eine ferne Welt, in eine untergegangene Kultur, Gesellschaft, Politik und Kirche“, schreibt Paul Gerhard Schoenborn am Schluss seiner „Studien zu Dietrich Bonhoeffer“. Das ist richtig. Andererseits, so fern können diese Welt und dieser Mann gar nicht sein, wenn Schoenborn im Jahre 2012 einen Aufsatzband über ihn herausbringt, in dem Bonhoeffers Aktualität auf nahezu jeder Seite zu spüren ist.