Genossenschaften – auch in Krisenzeiten stabile Unerternehmensform

Von Prof. Dr. Susanne Elsen, Lehrstuhlinhaberin in Bozen

Warum sind Genossenschaften für die Belange des Gemeinwesens besonders geeignet?
Genossenschaften gewinnen vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen neue Bedeutung.  Sie entstehen aus den konkreten Lebensverhältnissen und sind in den gesellschaftlichen Kontext eingebunden. Dadurch sind sie in der Lage, mehr als andere Unternehmensformen spezifische Bedürfnisse zu decken und vorhandene Potenziale zu nutzen. Diese sozialkulturelle Einbindung macht Genossenschaften zu Akteuren der ökonomischen, ökologischen und sozialen Sicherung und Entwicklung. Wie zahlreiche Untersuchungen zeigen, bewirkt die kooperative Struktur von Genossenschaften auch eine Verteilung von Lasten in Krisenzeiten und damit eine höhere wirtschaftliche Stabilität. Die Möglichkeiten der lokal-regionalen Wertschöpfung durch Sekundärgenossenschaften und Wirtschaftskreisläufe werden derzeit vielerorts wieder erkannt. Zum Artikel.

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