Konfessionslosigkeit

Ein gutes Drittel aller Deutschen gehört keiner Religionsgemeinschaft an. Für sie ist in der Soziologie die Bezeichnung „Konfessionslose“ gebräuchlich geworden. Konfessionslosigkeit meinte ursprünglich die Nichtzugehörigkeit zu einer christlichen Kirche. Im Zuge der religiösen Pluralisierung wird damit meist allgemein die Nichtzugehörigkeit zu einer religiösen Gemeinschaft bezeichnet. Der Begriff Konfession (von lat. confessio: „Bekenntnis“) hat sich seit dem 19. Jahrhundert als Bezeichnung für die unterschiedlichen christlichen Kirchen herausgebildet (zunächst vor allem evangelisch, katholisch und reformiert). Im Blick auf die Kirchenzugehörigkeit ist Deutschland – auch regional – annähernd gedrittelt: Ein Drittel der Bevölkerung ist katholisch (31,09 Prozent, überwiegend im Westen und Süden Deutschlands), ein Drittel evangelisch (30,17 Prozent) und ein Drittel konfessionslos (29,23 Prozent, vor allem im Osten, Zahlen: REMID 2009). Zur Quelle.

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