Eine Bewohnerin bezeichnete ihre Heimatstadt Jerusalem mir gegenüber als eine „Stadt der Bekloppten“. Tatsächlich, da gerade Pessach und beide Ostern in dieser Stadt gefeiert wurden, konnte ich kaum zu einem anderem Schluss kommen. Auf der anderen Seite passte ich wahrscheinlich auch gut zu den ganzen Bekloppten. Aber es half mir zu verstehen, warum Kleinigkeiten in dieser Stadt große Auswirkungen haben können.
Daher kommt es in der heiligen Stadt immer wieder zu Zusammenstößen und erbitterten Kämpfen. Ein internationales Team aus Schweitzer und Israelischen WissenschaftlerInnen haben eine Karte mit den Gewaltakten erstellt. Ihr Ziel war es damit zu berechnen, welche Maßnahmen Konflikte in der Stadt reduzieren könnten.
Das Ergebnis: Fast jede Form des Eingriffs wäre besser als die Situation so zu belassen, wie sie ist. Am meisten erhoffen sich die ForscherInnen von einer Rückkehr zu den Grenzen von 1967.
Lesen Sie dazu den Artikel in der Aargauer Zeitung.