Historisch gesehen war Franz von Assisi einer der stärksten Kritiker der Kirchenpolitik Innozenz III. Die zentralen Forderungen Franz von Assisi Armut, Demut, Schlichtheit widersprechen den Strukturen des Vatikans. Hans Küng sieht daher in der Wahl Franziskus zum Papst die Möglichkeit, das es zu dringend nötigen Kirchenreformen kommt. Dennoch lehrt auch das historische Vorbild die Möglichkeit des Scheiterns. Innerhalb kurzer Zeit gelang es der Kurie die Franziskaner in die eigenen Interessen einzuspannen. Ebenso befürchtet Küng, könnte es auch eine Opposition gegen eine Reform im Vatikan geben.
Lesen sie dazu Küngs Artikel: Das Franziskus-Paradoxon