Thema des Monats Februar 2013: Die katholische Kirche und die Ökumene

Die Ökumene hat in der jüngeren Zeit einige formale Fortschritte gemacht. 1999 bestätigte der Lutherische Weltbund und die römisch katholische Kirche eine gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre. 2007 wurde in Deutschland eine gegenseitige Anerkennung der Taufe als einmaliges Sakrament zwischen allen größeren Kirchen in Deutschland vereinbart.

Dennoch gab es auch Rückschläge. 2000 veröffentlichte Kardinal Ratzinger als Leiter der Kongregation für Glaubenslehren das Dokument „Dominus Jesus“. Die protestantischen Kirchen gelten hier nur als „kirchliche Gemeinschaften“.

An der Basis verfällt jedoch vielfach das Konfessionelle Bewusstsein. Ein Verständnis für die Gründe der Kirchenspaltung ist vielfach nicht mehr gegeben. Stattdessen beschäftigen sie Fragen der praktisch gelebten Ökumene.

Das Thema des Monats soll verdeutlichen, wo die aktuellen Probleme der katholischen Kirche mit Protestanten, aber auch innerkirchlich liegen und welche
Konsequenzen sich daraus für die Ökumene ergeben.

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