Schlagwort-Archive: Agrarpolitik

Vorschläge zur Reform der gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union. Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN.

Mai 2017
Dr. Maren Heincke (Dipl.-Ing. agr.), Referentin für den Ländlichen Raum
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau

Vorschläge zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union
Mai 2017
Dr. Maren Heincke (Dipl.-Ing. agr.), Referentin für den Ländlichen Raum
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau…

…Zukünftige Ziele der GAP
Eine multifunktionale, nachhaltige Landwirtschaft sollte für die anstehende Reform der
Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) das Leitbild darstellen. Kriterien dafür sind
der Erhalt von Böden, Wasser, pflanzlichen und tierischen genetischen Ressourcen, Umweltund
Klimaschutz, betriebs- und volkswirtschaftliche Rentabilität, soziale, kulturelle,
verbraucherpolitische und entwicklungspolitische Verträglichkeit sowie ein an
Nachhaltigkeitskriterien orientierter Einsatz neuer Technologien und sonstiger Innovationen.
Ziel sollte die Stärkung der ökologischen, ökonomischen und sozialen Resilienz der
Betriebe sein. …

Mehr dazu.

Prof. Klaus Leggewie: nachhaltige Entwicklungswege

Prof. Claus Leggewie, der Politik- und Kulturwissenschaftler an der Universität Essen, schlägt in einem jüngst erschienenen Buch zur »Zukunft im Süden« vier Punkte zur Verbesserung der Lage vor: erstens den Anschluss der südeuropäischen und nordafrikanischen Länder an ein smartes, auf erneuerbare Energien basierendes Energienetz. Auf diese Weise kann man Entwicklung im Süden – auch in Marokko, Tunesien oder Ägypten – generieren. Zweitens Meeresschutz: die Verbesserung der Wasserqualität und eine regionale Meeres-Governance stellen dort wichtige Aufgaben dar. Drittens ist eine bessere Agrarpolitik und auch eine bessere Industriepolitik nötig, die die Abhängigkeit des Südens vom Norden verringert, fairen Handel und eine selbsttragende Entwicklung erlaubt. Viertens ist eine sanfte Form des Tourismus wichtig, die vom derzeitigen Ballermann-Tourismus wegführt.

Prof. Claus Leggewie in seinem neuen Buch „Zukunft im Süden“ über die Idee einer großen gesellschaftlichen Transformation und die Chancen, die der Klimawandel bietet… Lesen das Interview in Publik Forum.