11/2015, EInleitung von Prof. Andreas Gruschka
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Zugleich sind in unserer Mitgliedschaft und auch im Beirat viele aktiv
geworden, die jenseits der einander verbindenden Kritik nicht unbedingt derselben
bildungspolitischen „Konfession“ angehören. Unter uns sind harte
Vertreter der Einheitsschule wie solche des Gymnasiums, „linke“ wie „konservative“
Pädagogen, Reformpädagogen und Kritiker der Reformpädagogik usf.
Dass wir überhaupt mit dieser Mischung leben können und zunehmend
Einfluss gewinnen, hängt wohl an den gemeinsamen Überzeugungen, dass
nämlich das öffentliche Erziehungs- und Bildungssystem zu bewahren und angemessen
auszustatten ist und dass es vor allem die Aufgabe besitzt, der nachwachsenden
Generation erschließendes Weltwissen und mit ihm Mündigkeit
zu vermitteln und ermöglichen…
Gliederung des Momorandums:
I Ausgangspunkte der Kritik
II Die bildungspolitische Rahmung unseres BildungsRates
III Eine pädagogische Vorstellung von Bildung und Erziehung
IV Was heißt also Bildung?
V Was bedeutet Bildung für die Didaktik und den Unterricht?
VI Lehrer und ihre Ausbildung