Archiv der Kategorie:
Alterssicherung

Claus Fussek – seit 40 Jahren kämpft er gegen Missstände in der Pflege. Bayerisches Sonntagsblatt.

02/2018, Bayerisches Sonntagsblatt

 

Fusseks Botschaft: Die Zustände in vielen Pflegeheimen sind schlimm, alte Menschen werden dort würdelos behandelt. Noch immer sei er darüber fassungslos, dass alle Bescheid wüssten und sich nichts wirklich ändere. Täglich erreichten ihn Anrufe von Altenpflegern und Krankenschwestern, die ihn über unhaltbare Zustände informierten. Aber es gibt auch Kritiker aus den Reihen der Pflegenden, die Fussek vorwerfen, er male die Zustände ausschließlich in schwarzen Farben…

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ZdK beurteilt Ergebnisse des Koalitionsgipfels zur Rente als insgesamt enttäuschend.

01/2017 (Original: 25. November 2016, ZdK)

„…
Eine zentrale Frage dabei sei die Zusicherung eines Mindestrentenniveaus über 2030 hinaus, im geltenden Recht ende diese Zusage im Jahr 2030 bei einem Rentenniveau von mindestens 43 Prozent. Gleichzeitig müssten die Grenzen der Belastbarkeit durch Sozialversicherungsbeiträge aber unbedingt beachtet werden. Auf diese doppelte Haltelinie nach 2030 habe man sich gestern leider nicht einigen können….“  Mehr dazu.

Neoliberale Rentensysteme, die in die Armut führen

12/2016

Chiles Rentensystem gilt als neoliberales Vorzeigeprojekt und stammt noch aus der Militärdiktatur unter Augusto Pinochet. Es zwingt alle chilenischen Bürger, in private Rentenfonds einzuzahlen, die oft in der Hand transnationaler Unternehmen sind. Bereits voriges Jahr wurde in einer von der Regierung beauftragten Studie festgestellt, dass das AFP nicht zukunftsfähig ist und viele Menschen in eine Rente unter dem Mindestlohnniveau entlässt. Gewerkschaften und soziale Bewegungen fordern daher ein solidarisches, öffentliches Rentensystem…  Mehr dazu.

Flexi-Rente: Flexibler und finanziell attraktiver – Nur für wen?

16. September 2016, von Albrecht Müller
Die Große Koalition hat nach zähem Ringen einen Gesetzentwurf zur sogenannten Flexirente veröffentlicht. Das Gesetz soll im Januar 2017 in Kraft treten. Also noch vor den nächsten Bundestagswahlen. Bringt das etwas? Albrecht Müller.
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Erfolgreiche Rentenpolitische Tagung in Kiel

09/2016, Seniorenaufstand

Erfolgreiche Rentenpolitische Tagung in Kiel am 31.08.2016

„Rentner im Norden setzen auf Gold“ titelte die Tageszeitung „Kieler Nachrichten“ ausgerechnet an diesem Tag und reihte sich ein bei den „Propheten“ konservativer und neoliberaler Politik, die uns durch ständiges Wiederholen weißmachen wollen, „so gut wie heute ging es den Rentnern noch nie“. Gleichzeitig wird die umlagefinanzierte gesetzliche Rente als ungeeignetes Auslaufmodell madig gemacht und unhaltbare demographische Ängste geschürt. Mit Medienkampanien und eingekauften Gutachten hat die Finanzindustrie ganze Arbeit geleistet. Wie wenig diese Aussagen mit der Realität zu tun haben wurde bei allen Referenten deutlich. So ist durch die Rentenreformen der Vergangenheit die Kaufkraft der Renten auf den Stand von vor 30 Jahren gesunken. Gerade einmal 1.300 Euro beträgt die durchschnittliche Bruttorente, wobei die von Frauen in der Regel erheblich darunter liegt. Seit 2003 hat sich die Zahl von Rentnern, die die sogenannte Grundsicherung beziehen, mit über 500.000 bis heute mehr als verdoppelt.Mehr dazu.

Das Institut für Wirtschaftsforschung (IW) fordert Rente mit 73

25.07.2016, Tagesspiegel Berlin

Debatte um späteren Renteneintritt: IW fordert Rente mit 73
Wolfgang Schäuble will es, die Junge Union will es, die Versicherungswirtschaft und nun auch das Wirtschaftsinstitut IW. Der Druck wächst, noch länger zu arbeiten. Das IW fordert die Rente ab 73. Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) plädiert für eine weitere Heraufsetzung des Rentenalters – und bekommt dafür teils scharfe Kritik zu hören. Nur durch längeres Arbeiten könnten steigende Rentenbeiträge und ein sinkendes Rentenniveau vermieden werden, sagte IW-Geschäftsführer Hubertus Bardt der „Bild“-Zeitung. „Wenn nicht stärker privat und betrieblich vorgesorgt wird, müsste das Eintrittsalter weiter erhöht werden: bis 2030 auf 69 Jahre und bis 2041 auf 73 Jahre. (…)  Mehr dazu.

Magere Zeiten für Rentner. Die Versorgungswerke senken die Zinsen immer weiter herab – jetzt sogar von 1,75 auf 0,25 Prozent, wie bei der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder.

21. Juni 2016, Von Thomas Öchsner, SZ
Die Bundesregierung sagt es ganz offen: Die gesetzliche Rente allein wird in Zukunft nicht ausreichen, „um den Lebensstandard des Erwerbslebens im Alter fortzuführen“. Die Regierung rät daher stets, für den Ruhestand zusätzlich vorzusorgen. Doch nicht nur das Rentenniveau, also das Verhältnis eines Durchschnittsverdiensts zur Standardrente, sinkt. Auch die Einschnitte bei der betrieblichen Altersversorgung werden auf Grund der historisch niedrigen Zinsen immer größer… Zum Artikel.

Malochen bis zum Tod. Rentenchaos in der Bundesregierung. Von Sarah Wagenknecht.

22.04.2016

„Deutschland droht der Renten-GAU. Altersarmut wird zum Massenphänomen. Wer 40 Jahre einen normalen Job als Kassiererin hatte, wird seine letzten Lebensjahre in bitterer Armut verbringen müssen. Ab 2030 wird jeder zweite Bundesbürger eine gesetzliche Rente auf dem Niveau der Sozialhilfe erhalten….“ Mehr dazu.