Was sorgt dafür, das Sex-Arbeit ungleich wie andere Formen der Erwerbsarbeit behandelt wird?

Die aktuelle Ausgabe der Diakonia befasst sich mit Prostitution. Im öffentlich zugängigen Leitartikel schreibt über die Blickwinkel der Gesellschaft auf die Sex-Arbeit. Noch immer wird die Arbeit räumlich und gesellschaftlich auf Distanz gehalten.

In dem man Frauen zu Opfern macht, erspart sich die Gesellschaft Diskussionen über die Kunden des Geschäftsmodells. Auch die frage warum Prostitution innerhalb der Erwerbsarbeit eine gesonderte Rolle einnimmt, lässt sich für Marla Katharina Moser nicht erklären: Die frage für welche Dienstleistungen die Gesellschaft es für gerechtfertigt hält Entgelt zu nehmen hat sich historisch mehrfach geändert. Immer wieder wird argumentiert Sex-Arbeiterinnen würden ihren Körper und Intimität verkaufen. Doch auch dieses Argument will Moser nicht gelten lassen. Fast jede Arbeitnehmerin verrichtet die Arbeit mit ihrem Körper gegen Geld. Intimität verkaufen viele, wenn Sie über ihre Gedanken öffentlich schreiben oder sprechen. Dennoch wird Sex-Arbeit immer noch anders betreachtet.

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