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Bildung: Super Abi, aber nichts dahinter. Und: Geheimhaltung bei Bildungstests

Super Abi, aber nichts dahinter, 14.06.2014, von Katrin Hummel, FAZ

Sie haben bessere Noten – wissen aber weniger: Deutsche Abiturienten machen zwar häufiger ihren Abschluss mit 1,0. Aber einer noch unveröffentlichten Studie zufolge bekommen heute auch diejenigen einen Studienplatz, die dafür 2003 noch zu schlecht gewesen wären… Zum Artikel in der FAZ.

Die Länder mit den glücklichsten Schülern

von Hans Peter Klein, Wirtschaftswoche
Sind Hamburgs Abiturienten mathematisch und naturwissenschaftlich klüger geworden? Nach welchen Maßstäben übertrifft das achtjährige Gymnasium das neunjährige? Die Widerlegung der Aussagen der KESS-12-Studie…

Die geheimnisvollen TIMSS-Testinstrumente

Diese Ergebnisse überraschten vor allem diejenigen, die hinter einer Steigerung der Quantität die Absenkung der Qualität vermuteten, denn beide verhalten sich in der Regel umgekehrt proportional zueinander. Insofern stachelten diese doch überraschenden Aussagen dazu an, die verwendeten Testinstrumente in KESS  12 in der Mathematik und den Naturwissenschaften einmal näher zu untersuchen. Dies stellte nun in der Tat eine nahezu unüberwindbare Schwierigkeit dar, da viele dieser über einen langen Zeitraum laufenden Studien, wie beispielsweise auch TIMSS und PISA, die ihnen zugrunde liegenden Testinstrumente selbst für wissenschaftliche Zwecke nicht offen legen. Dies verwundert umso mehr, da aufgrund der Ergebnisse dieser Studien weitreichende bildungspolitische Weichenstellungen vorgenommen werden. Nun gelang es nach vielen Anfragen von wissenschaftlicher und politischer Seite aus an die Hamburger Behörde, die in KESS 12 verwendeten Aufgabenformate zumindest einer wissenschaftlichen Institution in weiten Teilen zu benennen… Zum Artikel in der Wirtschaftswoche.

 

 

Bayern: Beginn des Volksbegehrens in Bayern gegen G 8 am 03. Juli.

Bayern. Volksbegehren „Mehr Zeit zum Lernen – Mehr Zeit zum Leben!

Neunjähriges Gymnasium als Alternative anbieten.“

Das Volksbegehren startet am 03. Juli und endet am 16. Juli 2014.

Aus der Pressemitteilung: Prof. Dr. Michael Piazolo: „Nur wenn das Volksbegehren Erfolg hat, wird sich das bayerische Gymnasium positiv weiterentwickeln. Die Staatsregierung lässt sich nur durch Druck aus der Bevölkerung bewegen. Zumal die nun angebotenen Gespräche von Bildungsminister Spaenle zeitlich genau so gelegt sind, dass er sich erst nach dem Abschluss des Volksbegehrens festlegen will.“