07.03.15, hier 08/2015
3.3 Fazit
Zum Abschluss lässt sich ein Fazit ziehen, dass die angeführten Problemanzeigen nochmals benennt:
Erstens: Netzwerke entstehen vor allem dort, wo kirchliche und diakonische Akteure vor dem Hintergrund des Nachlassens bzw. strategischen Versagens ins tutioneller Bindungskräfte des Metasystems beginnen, sich aufgrund ihrer – theologisch begründeten – hohen relativen Autonomie selbst organisationslogisch zu verhalten und angesichts des erkannten „Wettbewerbs um die Aufmerksamkeit“ von Adressaten (Kirche), Klienten bzw. Kunden (Diakonie) gemeinsame Ziele und Strategien zu entwickeln. Überall dort, wo der
Markt als Umgebung und Resonanzkontext erkannt, Innovtionen gesucht, evangelische Zielsetzungen benannt und hierfür Strategien entwickelt werden sucht man, und das kann man beobachten, nach Kooperationspartnern von gemeinsam au_rechenden „Gleichgesinnten“, die sich selbst mit hohen Anteilen organisationslogisch verstehen und entsprechend agieren. Für diese Akteure wird das Netzwerk auf Dauer zum
eigentlichen Ort der Koordination bzw. Selbststeuerung und löst damit die unflexible hierarchisch institutionelle Rahmenorganisation als Steuerungsinstanz ab.
Zweitens: Während diakonische Einrichtungen…
vgl. S. 19ff