Wo die kapialgedeckte Rentenvorsorge hinführt: Sparkassenpräsident prophezeit die Rente mit 70.

04/2016

Sehnen wir uns schon bald nach der Rente mit 67 zurück? Die aktuelle Niedrigzinspolitik sorgt für Lücken in der privaten Altersvorsorge. Daher müssen wir alle möglicherweise bald länger arbeiten. […]
Als Ursache für den deutlich über 67 Jahre hinausgehenden Renteneintritt nannte Fahrenschon den Wegfall von Zinsen und Zinseszinsen. Dadurch entstehe bei der privaten Altersvorsorge bei vielen Arbeitnehmern eine große Lücke, die „krass unterschätzt“ werde. Viele Beschäftigte bekämen im Alter deutlich weniger raus als ursprünglich erwartet. „Millionen Rentnern fehlt am Ende bares Geld“, warnte er.
Quelle: Stern

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Ein Gedanke zu „Wo die kapialgedeckte Rentenvorsorge hinführt: Sparkassenpräsident prophezeit die Rente mit 70.

  1. Gerhard Kuppler

    Die sogenannte Rentenlücke hat mit der Zinspolitik nicht das Geringste zu tun. Denn auch die Zinsen fallen nicht vom Himmel, sondern sie müssen von der gegenwärtig arbeitenden Bevölkerung erwirtschaftet werden.
    Umlagesystem oder Kapital gedeckt ist daher dasselbe, nur dass beim Kapital die, die es haben, die, die nichts haben, noch mehr aussaugen. Mit jedem Produkt zahlen wir Zinsen an die, die ihr überflüssiges Geld in der Wirtschaft angelegt haben. Egal wie hoch die Zinsen für die Kleinanleger sind, sie zahlen immer drauf.
    Es ist schon katastrophal, dass selbst die Menschen, die sich mit Wirtschaft und Finanzsystemen von Berufs wegen beschäftigen, diese Tatsachen völlig ausblenden.
    Die Kirchen und Pfarrvereine mit ihren Rücklagencredos blenden diese Realität im Übrigen auch aus. Das Geld ist nicht da, sondern es muss immer neu erwirtschaftet werden.

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