Schlagwort-Archive: Prof. Paul Zulehner

Neue Schläuche für jungen Wein. Vortrag von Prof. Paul Zulehner.

11/2017

Landeskomitee der KatholikInnen Bayerns,
München, 10.11.2017
mit Paul M. Zulehner


 „from fate to choice“ – „vom Schicksal zur Wahl“
(Peter L. Berger)

 Ergebnis: nicht „Säkularisierung“, sondern
„Verbuntung“ (=Pluralismus: viele
Weltanschauungen, Vielfalt auch unter den
Christen: Kirchliche, Religiöse, Atheisierende,
Skeptiker) – Berger: The Many Altars of
Modernity, 2015.

 „Wahl“-entscheidend ist die Stärkung von
Gratifikationen, weniger die Behebung von
Irritationen….

gehe zu: rechte Spalte:

München, 10.11.2017: Neue Schläuche für jungen Wein. Landeskomitee der Katholiken Bayerns MP4 | PDF

ZUKUNFTSFÄHIGE STRUKTUREN. Vortrag von Prof. Paul Zulehner.

Innsbruck, 9.9.2017

…DRAMATISCHER UMBAU DER KIRCHENGESTALT
Die Kirche erlebt heute einen dramatischen Umbau ihrer Gestalt. Dazu Ziel
ist nicht „Mehr vom Alten“, auch nicht „möglichst viele Mitglieder“, sondern
dass das Evangelium in das Leben der Menschen und in die Gestaltung von
Kultur und Gesellschaft einfließt….

Mehr dazu.

Erwachsenenbildung in einer Angstgesellschaft. VON DEN GRENZEN DER BILDUNG. Von Prof. Paul Zulehner.

27.4.2017
Präsentation von PAUL M. ZULEHNER


Ich habe Angst, krank zu werden.
Ich habe Angst, Angehörige zu verlieren.
Ich habe Angst vor dem Tod.
Ich habe Angst, von meinem Partner/meiner Partnerin verlassen zu werden.
soziale Abstiegsängste Es wächst heute bei vielen Menschen die Angst, dass sie sozial absteigen.
Weniger gut ausgebildete Menschen haben Angst, dass die ebenfalls oft nur
wenig ausgebildeten Flüchtlinge Konkurrenten auf dem Arbeitsplatz sind.
Viele haben Angst um den erreichten Wohlstand.
Flüchtlinge können als billige Arbeitskräfte missbraucht werden und so das
Einkommen für schlecht bezahlte Arbeit drücken.
Kulturelle Überfremdung Viele Menschen haben Angst vor einer Überfremdung unserer überlieferten
Kultur im Land.
Angst zu kurz zu kommen Menschen, die nicht an ein Leben nach dem Tod glauben können, müssen ihr
ganzes Glück auf Erden suchen. Das macht Angst, bei der Suche nach Glück zu
kurz zu kommen.
Junge Menschen haben Angst vor dem Ehrgeiz, der aus einem starken
Überlebenswillen der Flüchtlinge entspringt .
Diffuse Angst Ich fühle in mir diffuse Ängste…

 

mehr dazu: gehen Sie auf die rechte Spalte: Vorträge, und dann auf den Vortrag Bamberg, 27.04.2017

Umfrage zu laufenden Strukturreformen wegen der Bildung von XXL-Pfarreien, supported von Prof. Paul Zulehner

05/2017

Geschätzte Damen und Herren!

Das Thema „Heimat“ hat im öffentlichen Diskurs eine neue Aktualität erhalten. Das betrifft auch das Subthema „Heimat Kirche“. Dieses hat eine zusätzliche Brisanz dadurch gewonnen, dass durch die in vielen Diözesen laufenden Strukturreformen wegen der Ausbildung von XXL-Pfarreien manche Kirchenmitglieder eine schleichende „Entheimatung“ befürchten.

Aus diesem Grund hat der Präsident der Katholischen Aktion Oberösterreichs Bert Brandstetter vorgeschlagen, eine kleine maßgeschneiderte Umfrage zu machen. Ich biete ihm dabei technische Unterstützung an und stehe ihm auch bei der Auswertung und Interpretation zur Seite. Er hat mein Interesse dadurch rasch wecken können, weil ich selbst gerade eine kleine Schrift zum Kirchenumbau mit dem Titel „Neue Schläuche für jungen Wein“ (erscheint im Herbst) fertigstelle.

Ich bitte Sie herzlich, sich an diesem kleinen pastoralsoziologischen Umfragejuwel zu beteiligen. Vielleicht können Sie auch Menschen in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis zum Mitmachen gewinnen. Der Zugang zum Fragebogen ist frei unter:

http://www.zulehner.org/umfragen/index.php?sid=69767&lang=de

Herzlichen Dank, pace e bene, Ihr Paul M. Zulehner

Pfarrerzufriedenheitststudie auf katholisch

Kath. Kirche. Studie: Zufriedenheit der Seelsorger oder/und der gläubigen Gemeinden? Von Prof. Paul Zulehner.

20. Februar 2017

…Es wäre zu hoffen, dass auf die Studie über die Zufriedenheit der Priester rasch eine Studie über die Zufriedenheit in den Pfarren, alt oder neu ist egal, erfolgt. Dass eine solche dringend erforderlich ist, zeigt, dass unter den befragten Priestern (das sind – nur oder immerhin – 55% aller Priester), die nach wie vor gemeindlich verwurzelt sind, zu 60% der Strukturreform gegenüber skeptisch sind. Der Optimismus von Kardinal Christoph Schönborn, dass ja immerhin schon 40% nicht skeptisch sind, ist rührend. Hinter vorgehaltener Hand höre ich dagegen aus Diözesen im deutschsprachigen Raum, die mit ihrer Strukturreform schon weithin „fertig“ sind, dass bei ihnen die Diözese an die Wand gefahren wurden.

Mehr dazu.

„Nicht die Menschen entfernen sich von der Kirche, sondern die Kirche entfernt sich von den Menschen…“ Führen und Leiten in der Kirche 1991-2016. Ein Rückblick und eine Evaluierung.

Freising, 24.11.2016: Führen und Leiten in der Kirche 1991-2016. Ein Rückblick und eine Evaluierung, von Prof. Paul Zulehner
Nicht die Menschen entfernen sich von der Kirche, sondern die Kirche entfernt sich von den Menschen…

Mehr dazu vgl. rechte Spalte, Rubrik Vorträge, dort: Freising: 24.11.2016

Gegner von Papst Franziskus lehren in Österreich

Veröffentlicht am 4. Oktober 2016 von Prof. Paul Zulehner
Schon vor geraumer Zeit, im Juli, haben einige Personen in einem öffentlichen Brief an die Kardinäle das Apostolische Schreiben Amori laetitia von Papst Franziskus als eine Gefahr für die Kirche kritisiert. Unter den Unterzeichnern sind auch zwei Lehrende der als in der Regel als papsttreu bekannten Einrichtungen Heiligenkreuz und Trumau… Mehr dazu.

Die Flüchtlingsbewegung war absehbar – die Politik hat sie verschlafen. Von Prof. Paul Zulehner.

4. April 2016, von Paul Zulehner
„Im Jahre 1995 schrieb ich folgenden Beitrag zur Migration

“Europa steht am Beginn der größten und längsten Migrationsbewegung, die die Welt je gesehen hat”. (James Purcell)
Große Wanderbewegungen sind vorhersehbar, und das nicht nur aus Gründen der politischen, rassistischen oder religiösen Verfolgung, sondern um des wirtschaftlichen Überlebens willens. Solche Wanderbewegungen werden künftig in Europa nicht nur aus dem Osten in den Westen, sondern noch mehr aus dem Süden in den Norden stattfinden. Die demographische Entwicklung ist im Süden der Erde eine andere als im Norden. Bis Mitte des kommenden Jahrhunderts werden die Bewohner der heutigen Industrieländer nicht einmal mehr 20% der Weltbevölkerung stellen. Das schafft einen enormen Bevölkerungsdruck, der in Verbindung mit fehlender Chancengleichheit sowie von Tyrannei und Unterdrückung massive Auswanderungswillen in Richtung Norden auslösen wird, die sich nicht eindämmen läßt. “Unsere Nachkommen werden vermutlich Massenwanderungen ungekannten Ausmaßes erleben. Dieser Prozeß hat bereits begonnen, denken wir nur an die boat-people aus dem Fernen Osten, an die Mexikaner, die illegal in die Vereinigten Staaten kommen, und an die Asiaten und Afrikaner, die nach Europa drängen. Man kann sich unschwer ausmalen, daß im Extremfall unzählige ausgehungerte und verzweifelte Immigranten mit Booten an den Nordküsten des Mittelmeeres landen werden.”[1]… Mehr dazu.