11.07.2017
Vor der Antwort auf diese Frage pustet Philipp Geitzhaus tief durch. »Gibt es eine Rechtfertigung für die ausufernden Krawalle im Schanzenviertel von Hamburg während des G20-Gipfels?« Sie scheint ihn offensichtlich zu nerven. Wer hört, was der 29-Jährige dazu zu sagen hat, versteht das: »Ist es nicht eine Banalität, dass die Öffentlichkeit und wir als Christen im Besonderen diese Gewalt verurteilen?« Er spinnt den Gedanken weiter: »Aber ebenso banal müsste es sein, dass wir es in aller Deutlichkeit verurteilen, wenn auf dem Mittelmeer ein Schiff mit hunderten Flüchtlingen sinkt.«…
Philipp Geitzhaus aus Münster demonstrierte in Hamburg. Mit 80.000 gegen G20 – ein Christ erzählt.
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