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Apropos Klimaschutz in der Kirche: Integriertes Klimaschutzkonzept für die EKHN, Synodenbeschluss 2009. Evaluation 2015?

Erreichbare Ziele bis 2015:


Kurzfristig sollten im Rahmen eines Klimaschutzkonzeptes ökofaire Richtlinien
für die Beschaffung erarbeitet, generell 10 Prozent der Essen in den
Kindergärten/Kindertagesstätten und in der Kirchenverwaltung fleischlos
angeboten werden, die Beleuchtung (innen/außen) optimiert, Heizungs-
/Umwälzpumpen ausgetauscht sowie energieeffiziente Haushaltsgeräte
gekauft werden. Durch diese Maßnahmen könnten bis 2015 3.405 Tonnen
CO2 (bei einem Ökostrom-Anteil von 10 Prozent) bzw. 430 Tonnen CO2
(bei einem Ökostrom-Anteil von 100 Prozent) eingespart werden. Wird bis
2020 die ökofaire Beschaffung auf die gesamte Landeskirche ausgeweitet,
könnten die CO2-Emissionen um weitere 986 Tonnen (bei einem Ökostrom-Anteil
von 10 Prozent) bzw. 652 Tonnen (bei einem ÖkostromAnteil
von 100 Prozent) reduziert werden.

…  Mehr dazu.

Eine ganze Reihe von Landeskirchen haben in den Jahren 2008 bis 2010 ähnliche Klimaschutzkonzepte beschlossen.
Frage: werden eigentlich die Umsetzungsergebnisse der Klimaschutzprojekt evakuliert?

  • Konkret: wurde das 2009 gesetzte Ziel erreicht?
  • Wenn nicht: in welchem Umfang wurde in der EKHN der CO2 Ausstoß reduziert?
  • Und: welche Kosten hat das verursacht?
  • Inwieweit genügen diese Maßnahmen wirtschaftlichen Kriterien?

Landessynode Württemberg Juli 2015: Förmliche Anfrage zum Klimaschutzkonzept der Landeskirche. „Die Bilanzierung der Einsparung von CO 2 -Emissionen im Jahr 2015… liegt den inhaltlich Verantwortlichen am Herzen.“

07/2015

Die Frage: Die Evangelische Landeskirche in Württemberg hat sich das Ziel gesetzt, bis 2015 auf Basis der Werte von 2005 eine Einsparung von 25 Prozent der CO2-Emissionen zu erreichen. Erstunterzeichner Hellger Koepff erfragt, inwieweit das Ziel der 25%-igen Einsparung von CO2-Emissionen erreicht ist und welche weiteren Ziele vorgesehen und welche weiteren Schritte geplant sind.

Die Antwort von Oberkirchenrat Prof. Dr. Ulrich Heckel

„…Die Bilanzierung der Einsparung von CO 2 -Emissionen im Jahr 2015 – bezogen auf das Ausgangsjahr 2005 – wie von der Landessynode im März 2011 mit den verabschiedeten Nachhaltigkeitsleitlinien und im Juli 2010 in der Erklärung „Reichtum braucht ein Maß, Armut eine Grenze“ beschlossen, liegt den inhaltlich Verantwortlichen am Herzen. Die Durchführung der Bilanzierung ist momentan noch in Planung. Entsprechendes gilt für die weiteren Ziele und Schritte zur Umsetzung unseres landeskirchlichen Klimaschutzkonzeptes….“