29. März 2014 Thomas Ebinger, Württemberg. Landeskirche
Alle zehn Jahre fühlt die Evangelische Kirche in Deutschland ihren Mitgliedern und neuerdings auch ausgewählten Konfessionslosen sozialwissenschaftlich fundiert und repräsentativ auf den Zahn (vgl. die Projektbeschreibung durch das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD: https://www.ekd.de/si/projekte/laufend/20633.html). Manchmal heißt das Ergebnis: Es war nur ein Phantomschmerz, die Kirchenfernen sind treuer als man dachte. Manchmal löst das Ergebnis einen Reformeifer aus mit dem Wunsch, gegen den Trend zu wachsen und überall Leuchtfeuer zu entzünden, die die verlorenen Schäflein wieder aus ihren postmodernen Rückzugswinkeln hervorholen und dem guten Hirten in die Herde zurückführen. Was ist die Botschaft der neuesten, fünften Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung (KMU)? Ist der Zahn noch vital, ist er innen schon faul, durch eine Wurzelbehandlung noch zu retten oder ist gar Extraktion die letzte Lösung?
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