Die Ordensfrau Margaret A. Farley gibt der kölnischen Rundschau ein Interview. Darin spricht sie über ihre Ansichten zur Sexualmoral der Kirche.
Interessant ist, dass ihre Ansichten eine ähnliche Wende beschreiben, wie sie die EKD in ihrem Familienpapier vornimmt. Farley bewertet die Sexualität nach ihrer Qualität und nicht nach der formalen Beschaffenheit. Gerechtigkeit und Fruchtbarkeit, die sich nicht nur auf Reproduktion bezieht, bilden das Zentrum der Ethik. Damit gibt es guten Sex auch außerhalb der Ehe und ungerechten Sex auch in der Ehe.