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Israel: Streit über Antisemitismus. Leserbrief in der SZ.

15. Mai 2017

Wenn eine Tagung zum israelisch-palästinensischen Konflikt abgesagt wird, wie jüngst in Tutzing geschehen, dann oft wegen Antisemitismus-Vorwürfen. Leser kritisieren das. Diskussionen über Israels Politik dürften nicht unmöglich gemacht werden.
Als antisemitisch gilt inzwischen, was irgendjemand als antisemitisch empfinden könnte; ein Verdacht ist also fast immer zu konstruieren und kaum je schlüssig zu widerlegen, da der enttarnte „Antisemit“ sich seines Antisemitismus ja gar nicht bewusst sein muss. „Antisemitismusforscher“ leisten dem Vorschub mit imponierend klingenden Begriffsimitationen wie „Israelisierung der antisemitischen Semantik“. Entschiedene Kritik an der völkerrechtswidrigen Besatzungspolitik Israels wird so unterbunden oder delegitimiert.

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