Schlagwort-Archive: Evangelikale USA

„Die konservativen weißen Christen haben mit ihren Stimmen für Trump gewonnen. Der Bruch zwischen dieser Bevölkerungsgruppe und viele anderen Amerikanern wird sich nicht so schnell wieder kitten lassen.“

01/2017, zeitzeichen

„Wie einst König David“

Donald Trumps Wahlerfolg stellt die US-Kirchen vor große Herausforderungen

…Das hat nicht so ganz geklappt 2016. Das Magazin Christianity Today warnte vor der Wahl, das evangelikale „Ja“ zu Trump gebe „unseren Nachbarn viele Gründe zu bezweifeln“, dass wir „wirklich glauben, Jesus ist Herr“. Vielmehr gerieten weiße Evangelikale in den Verdacht, „dass wir so egozentrisch sind….. dass wir uns mit jemandem zusammentun, der all das verletzt, was uns heilig ist“. Der evangelikale Autor Tony Campolo schrieb Ende November in der New York Times, der Begriff „evangelikal“ sei so verbraucht, dass man einen neuen brauchen für den „Jesus-zentrierten Glauben“. Die konservativen weißen Christen haben mit ihren Stimmen für Trump gewonnen. Der Bruch zwischen dieser Bevölkerungsgruppe und vielen anderen Amerikanern wird sich nicht so schnell wieder kitten lassen. …

Mehr dazu.

„Dieser Mann ist kein Christ“. Trumpisten – Rechte Ideologie und ihre religiöse Verbrämung.

12/2016, von Andreas Mertin

…Wladimir Putin – Viktor Orban – Donald Trump – Marie Le Pen … Die Sehnsucht nach den “Strongman” scheint in globalisierten Zeiten extrem verführerisch zu sein. Vielleicht war es schlichtweg naiv, einmal nicht mit dem grundsätzlich Bösen im Menschen zu rechnen, vielleicht waren die letzten 50 Jahre eher der Ausnahmefall in der Entwicklung gesellschaftlicher Rechte….

Unter den weißen evangelikalen und den weißen wiedergeborenen Christen erhielt Trump sagenhafte 81% Zustimmung. …
Es wurde mit dieser US-Wahl für mich zum ersten Mal deutlich, wie die Deutschen Christen funktionieren konnten. Weil es eben nie um das Christentum und christliche Gedanken ging, sondern um rechte Ideologie, die nur erfolgreich religiös verbrämt wird….

Mehr dazu.

Evangelikale erwarten Schlacht Gut gegen Böse

Weltuntergang und Apokalypse: Viele US-Amerikaner glauben an eine noch zu ihren Lebzeiten hereinbrechende Schlacht zwischen Gut und Böse. Selbst die Politik muss darauf Rücksicht nehmen. Foto: James Thew

Nicht die kuriosen Prophezeiungen zum 21. Dezember 2012, sondern der Endzeit-Glaube evangelikaler Strömungen in den USA gibt nach Ansicht des Sachbuchautors Thomas Grüter Anlass zur Sorge.

Viele der Freikirchen in den USA stünden auf dem Standpunkt, dass die Welt in einer Schlacht zwischen Gut und Böse enden werde und dieser Endkampf bald bevorstehe, sagte der in Münster lebende Wissenschaftler dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Christen seien aufgerufen, diesen Kampf auf der Seite der Guten zu führen. Mehr dazu.