Schlagwort-Archive: Irakkrise 2014

SYRISCHER ERZBISCHOF SPRICHT SICH GEGEN WAFFENLIEFERUNGEN AUS – LANDESBISCHOF in Baden FORDERT KRANKENVERSICHERUNG FÜR ALLE FLÜCHTLINGE

Karlsruhe, (29.09.2014).

Der Metropolit der syrischen Antiochenisch-Orthodoxen Kirche, Erzbischof Isaak Barakat, hat sich heute gegen Waffenlieferungen in die Krisengebiete im Nahen Osten ausgesprochen. „Mehr Waffen heißt mehr Gewalt und mehr Zerstörung und mehr Gefahr für die Zukunft“, sagte er anlässlich eines Pressegesprächs im Evangelischen Oberkirchenrat in Karlsruhe. Landesbischof Jochen Cornelius-Bundschuh forderte „endlich den Finanzfluss bei Ölverkäufen der Terrorgruppe Islamischer Staat zu stoppen“. Zugleich rief er die baden-württembergische Landesregierung dazu auf, dass diese alle Flüchtlinge gesetzlich krankenversichert. Zur Seite.

Jesiden und Kurden im Irak. Richten sich westliche Waffen gegen Minderheiten? von Prof. Patrick Franke

29. August 2014 von Prof. Patrick Franke, Gastbeitrag in der SZ.

(P.F. ist Inhaber des Lehrstuhls für Islamwissenschaft und Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Interreligiöse Studien der Universität Bamberg.)

Der kurdische General, der diesen Rückzug befahl, ist zwar mittlerweile entlassen, doch sehen die Jesiden darin nur ein Bauernopfer. Sie hatten darauf vertraut, dass die Peschmerga sie verteidigen würden; ihnen selbst war eine Bewaffnung vorher verweigert worden. Den plötzlichen Rückzug der Peschmerga aus der Sindschar-Region sehen sie nun als vorläufigen Höhepunkt einer Politik in der Autonomieregion, die auf ihre Marginalisierung und Vernichtung ausgerichtet ist…  Zum Artikel.

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