06/2016
DIE WELT
So reich ist die katholische Kirche wirklich Erstmals hat die Erzdiözese München und Freising eine Bilanz präsentiert. Ihr offizielles Vermögen ist mit rund sechs Milliarden Euro beträchtlich. Doch die wahre Größenordnung ist das nicht. Mehr dazu.
BR: Reich, reicher, München
Das Erzbistum München beziffert sein Vermögen auf über 5,5 Milliarden Euro. 1,5 Milliarden stecken in Finanzanlagen, 1,3 Milliarden Euro schwer ist der Immobilienbesitz. Weitere liquide Mittel belaufen sich auf knapp 450 Millionen Euro. In Bildung, Gemeinden und caritative Zwecke fließen knapp zwei Milliarden Euro. Die Emeritenanstalt, die Pensionen der Priester sichert, bindet knapp 250 Millionen Euro und der Erzbischöfliche Stuhl gut 50 Millionen… Zur Quelle.
SPIEGEL: 5,5 Milliarden Euro: Erzbistum München ist noch reicher als alle anderen
Das Erzbistum München legt erstmals sein Vermögen offen – und siehe da: Es ist noch reicher als alle anderen. Paderborn kommt nur noch auf den zweiten Platz. Zur Quelle.
ZEIT online: Erzbistum München legt Milliardenvermögen offen
Beer räumte ein, dass die Antwort der Kirche auf die Frage, was und warum sie so viel besitze, in der Vergangenheit nicht immer gelungen sei. Die öffentliche Debatte über die Kirchenfinanzen habe manche „schmerzliche Selbsterkenntnis“ hervorgebracht. Einiges sei versäumt und übersehen worden. Im Zuge der Vermögenserfassung seien aber auch die Zuständigkeiten grundlegend geändert worden. „Wir haben das Geld vor uns selbst in Sicherheit gebracht.“
BILD: Erzbistum hat Vermögen von 6 Milliarden Euro
…Das Erzbistum München und Freising hat zum ersten Mal sein Vermögen offen gelegt. Es beträgt 6 Milliarden Euro. Die Einnahmen aus Kirchensteuer betragen jährlich um die 570 Millionen Euro. Das ist viel. Sehr viel. Das ist sogar dem Erzbistum fast unangenehm…. Zur Quelle.
Die sachliche Variante (eigentlich nur in der FAZ):
…Den Vermögenswerten des Erzbistums, im Wesentlichen Finanz- (1,4 Milliarden) und Sachanlagen (1,2 Milliarden), stehen erhebliche Verpflichtungen gegenüber. Die größten Posten bilden die Rückstellungen für die Pensionsverpflichtungen gegenüber den Mitarbeitern (477 Millionen) sowie zweckgebundene Rücklagen, etwa für den Erhalt und Unterhalt von rund 6000 Immobilien, für die das Erzbistum unmittel- oder mittelbar verantwortlich ist (2,6 Milliarden). Das Aufkommen aus der Kirchensteuer – im Jahr 2015 rund 570 Millionen Euro – dient hingegen in erster Linie der Finanzierung der Personal- und Sachkosten, die bei der Erfüllung der kirchlichen Aufgaben in der Seelsorge, der Verkündigung und der Bildung sowie der Caritas anfallen. … Mehr dazu.