Archiv des Autors: Alexander

Bonhoeffer als Prophet

5.2.2017 Der Sonntag

Unsere Kirche, die in diesen Jahren nur um ihre Selbsterhaltung gekämpft hat, als wäre sie ein Selbstzweck, ist unfähig, Träger des versöhnenden und erlösenden Wortes für die Menschen und für die Welt zu sein.“ Was erstaunlich aktuell klingt ist ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer. Ein Grund sich mit seinem Kirchenbegriff stärker zu beschäftigen. Er könnte uns wichtige Impulse geben.

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Der Kölner Dom ist mehr als das zehnfache des Achener wert

22.1.2017 WAZ

Natürlich sind die Zahlen  absoluter Blödsinn. Doch mit der Doppik müssen nun auch historische Bauwerke in die Vermögensbilanz aufgenommen werden. Niemand wird in den Genuss kommen dieses einmalige Gebäude für zwei Euro zu kaufen. Es zeigt sich deutlich, wie wenig Finanzinsturmente der Wirtschaft in der Kirche zu suchen haben.

Die Radikalisierung der Reformation

8.1.2017 Deutschlandfunk

Wie soll das Jubiläum der Reformation gefeiert werden? Professor Ulrich Duchrow will der Komerzialisierung etwas zur Seite stellen. Er fordert mit einem Kongress in Wittenberg die Reformation zu redikalisieren. Die Debatten sollen wieder zurück zu ihrem Ursprung gehen. Die Herrschaft des Geldes, die unsere Beziehung zu Gott vergiftet und den Menschen schadet.

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Ohne die Türken hätte es keine Reformation gegeben

3.1.2017 Deutschlandfunk

Ohne die Türken hätte es keine Reformation gegeben. Diese überspitzte These nutz der Kirchenhistoriker Kaufmann um das Verhältnis der Reformation zum Islam zu beschreiben. Die Gefahr der Türken vor Wien zwang die unterschiedlichen Konfessionen im Reich gemeinsam zu agieren. Die Reformation bekam Zeit sich auszubreiten.

Gleichzeitig war die Kritik an der etablierten Kirche besser zu legitimieren solange eine vermeintliche göttliche Strafe drohte das Abendland zu vernichten.

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Weniger Geld für Sachsens PfarrerInnen?

22.1.2017 Der Sonntag

Weil die Kirchenleitung von sinkenden Einnahmen ausgeht, wird in Sachsen zaghaft darüber nachgedacht die Gehälter von PfarrerInnen zu kürzen. Damit könnte man den Personalabbau reduzieren. Wenn sich denn überhaupt noch Menschen für den Pfarrdienst interessieren.

Das Argument, die PfarrerInnen hätten sich zu Zeiten der DDR auch mit bescheidenen Gehältern motivierter gezeigt gibt zu denken. Wann verstehen die Leitungen, dass ein Großteil ihrer Probleme hausgemacht sind. Welches Unternehmen wirbt um neue Fachkräfte mit der Perspektive eines siechendem Niedergangs? Wer glaubt heute noch ewige Umstrukturierungen und zunehmende Verwaltung sind geeignete Werkzeuge zur Motivation?

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Kaum jemand will Priestermanager werden

17.1.2017 Deutschlandfunk

Benjamin Kalkum wollte Priester werden. Zum Diakon war er schon geweiht, dann entschied er sich gegen die Priesterweihe. In einem Interview spricht er über die Gründe für seine Entscheidung. Das Zölibat will er nicht kritisieren. Die Probleme sieht er in der Struktur der Stellen. Früher gab es große Pfarrhaushalte trotz Zölibat. Heute leben Priester alleine. Gleichzeitig nimmt der Teil weltlicher Aufgaben zu. Er wollte Seelsorger und nicht Manager werden.

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Luxemburg: Staat verordnet der Kirche eine Schrumpfkur

21.1.2017 Domradio

In Luxemburg werden die Kirchen und Priestergehälter seit den napolionischen Kriegen durch den Staat finanziert. Nun soll sich das ändern, der Staat übernimmt für neue Einstellungen keiner Gehälter mehr. Die Kirchengebäude sollen durch einen Fond finanziert werden. Natürlich geht das alles mit einer Ausdünnung einher. Wenn sich die Kirche der neoliberalen Logik der Staaten hingibt wird es schwer nun gegen den Staat zu argumentieren.

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