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Ev. Kirche in Österreich: Friedensbewegung fordert, Atomwaffen rigoros zu verbieten.

3. August 2016
Wien (epdÖ) – Heuer jähren sich zum 71. Mal die Atombombenabwürfe der USA auf die japanischen Städte Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (9. August 1945). Die Wiener Friedensbewegung und die Hiroshima-Gruppe Wien veranstalten auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit anderen Friedensgruppen eine Gedenkfeier am Stephansplatz in Wien. „Wir versuchen diese Ereignisse, die hunderttausende Tote und bis heute daran Leidende und Kranke zur Folge hatten, immer wieder in Erinnerung zu rufen“, heißt es in einer Erklärung der Initiatoren. Es gelte, die Lehren daraus zu ziehen und Atomwaffen rigoros und weltweit zu verbieten. Das beispiellose Aufrüsten, vor allem der Großmächte bei Massenvernichtungswaffen, und das durchaus erfolgreiche Bemühen mancher Staaten, sich illegal militärische Nukleartechnologie anzueignen, müssten durch geeignete Maßnahmen beendet werden…. Mehr dazu.

Wie Obama den Westen verlor. 127 Staaten wollen Atomwaffen einfach verbieten.

31. Mai 2016, Von Martin Hinrichs
Es war höchste Zeit, dass ein amerikanischer Präsident den Opfern von Hiroshima seinen Respekt erweist. Die ebenso überfällige Entschuldigung war dagegen nicht drin. Neben japanischen Empfindlichkeiten liegt das am tiefsitzenden Zwiespalt der westlichen Staaten gegenüber der Atombombe. Einerseits wünschen sie sich in ferner Zukunft eine „Welt ohne Atomwaffen“. Andererseits sind Atombomben für die NATO-Militärstrategen nicht wegzudenken. Dagegen rebelliert jetzt der Rest der Welt: 127 Staaten wollen Atomwaffen einfach verbieten. Deutschland gerät zwischen die Fronten. Von Martin Hinrichs[*].
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