Archiv der Kategorie:
Evangelische Konfessionen

‚VERBINDUNG IST ARBEIT‘. Im Interview erklärt der Theologe Michael Weinrich, wie Ökumene in der postmodernen Gesellschaft funktionieren kann

10/2017, reformiert-info

„Vielfalt muss positiv aufeinander bezogen sein“: Michael Weinrich plädiert für mehr Entschiedenheit der Kirchen. Warum Toleranz alleine zur „Beziehungsarbeit“ nicht genügt erklärt er im Gespräch mit reformiert-info.de:
…Geht das nicht auf Kosten der Vielstimmigkeit innerhalb der Reformierten Kirche?

Es wird nie das Ziel sein, einen homogenen Körper Kirche zu schaffen. Innerhalb der Reformierten Kirche gibt es bereits ein sehr großes Spektrum unterschiedlicher Stimmen: von streng evangelikalen bis hin zu sehr liberalen. Das ist auch als Bereicherung zu sehen: Lebendigkeit ist von Vielfalt abhängig. Am Ende aber muss es eine gemeinsame Perspektive geben. Die Vielfalt muss positiv aufeinander bezogen sein. Und das ist eben dann besonders schwierig, wenn die Pluralität von keinen Gemeinsamkeiten mehr geprägt ist….

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Generalversammlung der Weltgemeinschaft der reformierten Kirchen im Ursprungsland der Reformation

23.6.2017 evangelisch.de

Die Weltgemeinschaft der reformierten Kirchen hält ihre Generalversammlung dieses Jahr in Wittenberg und Leipzig ab. Geplant ist ein gemeinsames Assoziierungsabkommen zur Rechtfertigung mit den Lutheranern und der katholischen Kirche.

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Vollversammlung des Luther. Weltbundes: Lutheraner-Präsident warnt vor drittem Weltkrieg

05/2017

Mit einem Appell gegen globale militärische Aufrüstung hat am Mittwoch die Vollversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) in Namibia begonnen. LWB-Präsident Munib A. Younan sagte zum Auftakt der Konferenz in Windhuk, dass die Welt am Rande eines dritten Weltkrieges stehe. Dabei drohe auch ein Einsatz von zerstörerischen Nuklearwaffen, warnte der palästinensische Bischof. Der Weg der Kirchen müsse der Dialog mit den Regierungen sein, »um diesen Unsinn zu stoppen, der uns in einen Weltkrieg führt«… Mehr dazu.

Mennoniten-Weltkonferenz tagt in Augsburg

02/2017, Bayer. Sonntagsblatt

Mennonitische Christen aus aller Welt treffen sich am Wochenende (Samstag, 11. Februar) in Augsburg. Rund 90 Vertreter der Mennonitischen Weltkonferenz (MWK) eröffnen im Haus St. Ulrich die Dekade „Renewal 2027“ („Erneuerung 2027“). Die auf zehn Jahre angelegte Veranstaltungsreihe soll an die Anfänge der Mennoniten vor 500 Jahren erinnern. Sie diene gleichzeitig der „Erneuerung und Vertiefung des von der Täuferbewegung geprägten christlichen Glaubens“, teilte das Exekutivkomitee der MWK mit.
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Ev. Kirche in Österreich: Friedensbewegung fordert, Atomwaffen rigoros zu verbieten.

3. August 2016
Wien (epdÖ) – Heuer jähren sich zum 71. Mal die Atombombenabwürfe der USA auf die japanischen Städte Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (9. August 1945). Die Wiener Friedensbewegung und die Hiroshima-Gruppe Wien veranstalten auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit anderen Friedensgruppen eine Gedenkfeier am Stephansplatz in Wien. „Wir versuchen diese Ereignisse, die hunderttausende Tote und bis heute daran Leidende und Kranke zur Folge hatten, immer wieder in Erinnerung zu rufen“, heißt es in einer Erklärung der Initiatoren. Es gelte, die Lehren daraus zu ziehen und Atomwaffen rigoros und weltweit zu verbieten. Das beispiellose Aufrüsten, vor allem der Großmächte bei Massenvernichtungswaffen, und das durchaus erfolgreiche Bemühen mancher Staaten, sich illegal militärische Nukleartechnologie anzueignen, müssten durch geeignete Maßnahmen beendet werden…. Mehr dazu.

Erklärung zum Nahen Osten. Vom Exekutivausschuss der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen (WGRK).

am 15. Mai 2015 beschlossen

Wir, der Exekutivausschuss der Weltgemeinschaft reformierter Kirchen (WGRK), die wir uns im Libanon im Dhour Choueir Evangelical Conference Center zum Thema „Gott des Lebens, führe uns auf Deinem Weg der Gerechtigkeit, des Friedens und der Versöhnung“ versammelt haben, streben danach, mit den Worten des Propheten Jesaja als solche bezeichnet zu werden, „die Lücken zumauern und Straßen ausbessern, dass man da wohnen könne“ (Jesaja 58,12) und können uns daher keinen geeigneteren Ort für unsere Tagung vor stellen, als diesen, hier im Nahen Osten.

In der Vergangenheit haben Christen und Muslime häufig ganz friedlich als Nachbarn zusammengelebt, einen Dialog des Lebens genossen und gemeinsame Werte zum Wohl der Gesellschaft miteinander geteilt. Wir beklagen die Verschlechterung der Beziehungen, die durch radikale religiöse Bewegungen verursacht wurde und wir bedauern die Art und Weise, wie Religion für politische Zwecke missbraucht wird… Zum vollständigen Text der Erklärung.