Der Kirchentag in Hamburg wurde gestern mit einem großem Festgottestdienst beendet.
Wer dieses mal zu Hause bleiben musste, kann direkt auf der Website zum Kirchentag mit einigen kleinen Videos in die Stimmung eintauchen. Auch in der Mediathek der ARD hallt die Veranstaltung noch nach.
In der FAZ fasst Reinhard Bingener den Kirchentag in seinen Stärken zusammen: „Vielfalt, Nüchternheit und Tatkraft“. Dennoch sieht er eine Gefahr daran die Veranstaltung zu ästhätisieren und dabei ihre Kanten zu verlieren.
Eine negativere Bilanz zieht die TAZ. Hier ist man der Ansicht die politischen Debatten würden sich um Binsenweisheiten und Gutmenschentum drehen. Die dringenden politischen Fragen und Revolutionäres jedoch ausgespart.
Ebenso der Cicero. Hier war man sich aber anscheinend schon vor Beginn in der Polemik sicher: „Es ist ein Hochfest der Rührseligen und Betroffenen“.
Die Veranstalter sehen in der Sueddeutschen Zeitung wichtige Signale für Gerechtigkeit.
Auch wenn es wie immer viele Kontroversen gab, erkennt die Zeit: „Beim Müll kennt der Kirchentag keinen keinen Diskurs und keinen Widerspruch.“. – Da haben wir ja noch einmal Glück gehabt, das Mülltrennung kein Konsensthema auf dem Augsburger Reichstag werden konnte.