Wir haben die Petition unterzeichnet, weil… Neue Kommentare zur Online-Petition.

Seit 29.12.14 steht das Wormser Wort als Online-Petition im Netz. An dieser Stelle veröffentlichen wir dort platzierte Kommentare zur Petition:

 

Gabriele B.
Seit vielen Jahren arbeite ich ehrenamtlich mit Frauen an der Basis und habe in den letzten Jahren erlebt, wie immer mehr Stellen gekürzt oder gestrichen wurden. Wenn z.B. das Frauenwerk vor Ort gar nicht mehr in Erscheinung tritt, verschwindet es völlig aus dem Bewusstsein der Leute. Vor Ort, an der Basis, passiert das Entscheidende, Nähe und Vertrauen, weil man sich kennt. Vielen Dank für diese Petition. Hoffentlich bewegt sich was.

Udo S.

Die Kirche muss basisbezogen – also aus der Gemeinde heraus arbeiten und wirken. Die Kirchen“leitung“ ist auschließlich für Koordination und Umsetzung des Basiswillens verantwortlich.

Christoph S.
Ich habe unterschrieben, weil genau diese „Strategie“ die Entfernung der katholischen „Amtskirche“ von ihrer Gemeinde-Basis seit Jahren katastrophal verstärkt hat.

Winfried K.
Die Gemeinde ist der Dreh- und Angelpunkt. Sie kommt im Neuen Testament vor, die Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist dort aber nicht erwähnt.

Tobias B.
Die Kirchenleitung will nicht erkennen, dass Millionen Mitglieder wegen des Kontaktes vor Ort zum Pfarrer, Küster oder anderen Gemeindemitarbeitern in der Kirche bleiben. Die zig Referenten für Kultur, Religionsdialog, Behinderte etc. in irgendwelche Büros in Darmstadt tragen genau 0 % dazu bei, dass das Wort Gottes die Menschen vor Ort in den Gemeinden noch erreicht und eine Nähe zur Kirche schafft, die vom Austritt abhält. Also zurück mit diesen Leuten in den Gemeindedienst, und zwar zackig!

 

Kommentare aus früheren Blogs.

Ein Gedanke zu „Wir haben die Petition unterzeichnet, weil… Neue Kommentare zur Online-Petition.

  1. Boshamer,Götz

    Im Deutschen Pfarrerblatt 2004/1(Januar) wurden meine:“Beobachtungen eines Ruheständlers zum Reformprozess in der Kirchenprovinz Sachsen“ veröffentlicht. Seither sind eine Fülle von Beiträgen insbesondere im Nachgang zum „Impulspapier Kirche der Freiheit“ im Deutschen Pfarrerblatt erschienen, die sich kritisch mit diesem Papier und der Entwicklung in seiner Folge auseinandersetzen, ohne dass „die EKD“ auch nur auf einen dieser Beiträge reagiert hat, geschweige die Synode damit befasst hätte. In Gemeindegruppen, z.B. „Förderverein für ev.Männerarbeit , Gemeindeseminar Schloss Mansfeld“, in den Gemeinden vor Ort, in den Gesprächen nach den Gottediensten, unter Pfarrkollegen/innen erklingen die Klagen der Betroffenen,
    daher ist die Online Petition ein dringend notwendiger Schritt um einen breiten Gesprächsprozess zu dieser Sache in Gang zu setzen. Vielen Dank den Initiatoen und allen Unterzeichnern

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