12/2017
Eine Tagung des Weltethos-Instituts, des Instituts für Sozialstrategie und des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover nahm sich am 29. und 30. Juni der Frage des interreligiösen Dialogs an. Schon der Abendvortrag, den Prof. Klaus v. Stosch hielt bereitete die Diskussionen vor und sprach Kernthemen an: Zu welchem Zweck dienen interreligiöse Dialoge? Wer kann sie mit welcher Berechtigung führen? Wir können weltanschauliche Gemeinschaften beteiligt werden, die für sich den Status einer Religion ablehnen? Welche Art von Problembewusstsein muss in den verschiedenen Gesprächsteilnehmern vorhanden sein, damit der Austausch gelingt? Wir verhält sich der interreligiöse Dialog zum politischen und philosophischen Umfeld? Diese und viele andere Fragen wurden von Vertretern des Islams, des katholischen und protestantischen Christentums, aber auch von Agnostikern und Atheisten diskutiert. Prof. Ulrich Hemel (Institut für Sozialstrategie), Prof. Manemann (Forschungsinstitut für Philosophie) und Dr. Bernd Villhauer (Weltethos-Institut) zogen am Ende eine positive Bilanz: „Wir können nun besser die Fragen stellen, die einen echten Austausch vorbereiten.“
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