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Jüdische und muslimische Religionsführer rufen gemeinsam die EU-Institutionen zum Kampf gegen Islamfeindlichkeit und Antisemitismus in Europa auf

10.06.14. Jüdische und muslimische Religionsführer haben die EU-Institutionen zum Kampf gegen Islamfeindlichkeit und Antisemitismus in Europa gemahnt. Am Rande des jährlichen Treffens von Religionsführern mit den EU-Spitzen riefen Vertreter der beiden Glaubensgemeinschaften am Montag in Brüssel dazu auf, gegen alle Gruppen mit rassistischen und fremdenfeindlichen Ideologien vorzugehen. Ihre dürfe keinen Eingang in die politische Debatte finden. Zur Quelle.

Zum Hintergrund: Religionsführertreffen

Der Lissabon-Vertrag von 2009 schreibt einen regelmäßigen Dialog zwischen den EU-Institutionen und Vertretern wichtiger Religionen vor. Doch Parlamentspräsident Jerzy Buzek beschrieb die Zusammenarbeit am Montag (30.05.2011) auch als Herzensangelegenheit. Die Trennung zwischen Staat und religiösen Gemeinschaften sei zwar sehr wichtig. „Aber es sollte so etwas wie eine freundliche Trennung sein. Denn die religiösen Gemeinschaften können uns bei vielen Dingen helfen und die höchst wichtigen Werte der menschlichen Würde und der Menschenrechte fördern.“ Zur Quelle.

 

Finanzierung der Kirchen in den Mitgliedsstaaten der EU

Erscheinungsformen und Finanzierung der Kirchen in Europa. Die Finanzierung der Kirchen in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union variiert, je nachdem wie das Verhältnis zwischen Staat und Kirche geregelt ist. Die Spannweite reicht von einer Staatskirche mit ihrer engen Verzahnung zwischen Kirche und Staat bis zur vollständigen Trennung jeglicher
Beziehungen zwischen ihnen. So ist auch bei der Finanzierung der Kirchen zu unterscheiden: direkt durch den Staat, über ein Kirchensteuersystem, durch ein Kirchenbeitragssystem, durch Erträge aus kircheneigenem Vermögen bis hin zu Spenden und Kollekten. Zum Artikel der EKD.