Archiv der Kategorie:
Katholische Kirchen und Bistümer

Christen sollen nicht in den Himmel starren

29.8.2016 Sächsische Zeitung

Bischof Heinrich Timmerevers tritt sein Amt im Bistum Dresden an. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger gedenkt er länger zu verweilen. Doch auch sein Dienstherr im Vatikan hat dabei etwas mit zu reden. Bei seinem Antritt versprach er eine sozial aktive Kirche: „Kirche ist nicht für sich selbst da“, sagt er. Christen sollten nicht „zum Himmel starren“, sondern ihren Glauben leben und aktiv sein.

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Katholiken gehen die Priester aus. Von Matthias Drobinski, SZ

17. August 2016

Noch nie haben sich in Deutschland so wenige Männer zu katholischen Priestern weihen lassen wie im vergangenen Jahr. Den Zahlen der katholischen Bischofskonferenz zufolge gab es in den 27 deutschen Bistümern 2015 insgesamt 58 Priesterweihen
Deutsche Bistümer reagieren auf den zunehmenden Priestermangel meist, indem sie Gemeinden zusammenlegen oder Priester aus dem Ausland anwerben. Die Zahl der Kirchengemeinden sank zwischen 1995 und 2015 von 13 300 auf 10 800. Mittlerweile arbeiten mehr als 2300 ausländische Priester in deutschen Gemeinden, vor allem Polen und Inder. In den Gemeinden führt dies immer wieder zu Konflikten…. Zum Artikel.

Franziskus kämpft in Polen gegen eine drohende Verkürzung des katholischen Christentums zu einer nationalistischen Stammesreligion.

30.07.2016, von Thomas Seiterich

Der Papst redet Tacheles in Polen von Thomas Seiterich 30.07.2016 Franziskus agiert beim Weltjugendtag nicht als freundlicher alter Herr, nicht als Grüß-August aus Rom. Er attackiert die nationalistische Verengung des polnischen Traditionskatholismus. Die Regierenden verziehen das Gesicht und koffern zurück: Sie küssen dem Pontifex den Ring. Diese feudale Treue-Geste ist aus Franziskus’ Sicht eine heftige Aggression
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Femen für Angriff gegen „Marsch für das Leben“ in Spanien 2013 freigesprochen

30. Juli 2016 0

Das Urteil bestätigt alle Anklagepunkte, um dann aber festzustellen, daß die Aggression gar nicht so aggressiv gewesen sei, jedenfalls nicht so aggressiv, daß es strafrelevant sei. Die Femenistinnen hätten „nur“ ihre nackten Oberkörper gezeigt, aber „nicht zu sexuellen Zwecken“. Sie hätten damit lediglich ihre Weiblichkeit als Ausdruck politischer Forderungen eingesetzt. Obwohl mehrere Lebensrechtler auch physische Gewalt gegen ihre Person bezeugten, erklärte der Richter, es seien keine Beweise für „physische“ erbracht worden. Die Femenistinnen hätten ihrerseits „nur“ von ihrem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch gemacht hätten. Daran sei nichts illegitim.

Die Staatsanwaltschaft legte Berufung gegen das Urteil ein. Der Fall wird damit vor der Audiencia Provincial von Madrid (Landgericht) fortgesetzt…. Mehr dazu aus kathol. konservativer Sicht.

Onlineumfrage zur Struklturreform in München und Freising

12.7.2016 Süddeutsche Zeitung

Das Erzbistum München Freising führt online eine Umfrage zu den Erfahrungen mit der jüngsten Strukturreform durch. 700 Pfarreien sollen in Verbände zusammengelegt werden. Kritiker beschweren sich, Priester hätten weniger Zeit für Seelsorge, da sie mehr Managementaufgaben ausführen müssen.

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