„individuelle Lösungen erforderlich“: Das Thema ländlicher Räume ist in der kirchlichen Wirklichkeit angekommen. Willkommen auf dem Land …

07/2015, Dt. Pfarrerblatt, von Thomas Guba

…Zunächst werden Lebensgefühle des Landes und der »Kirche auf dem Land« beschrieben, um in einem zweiten Schritt »sehen zu lernen«. Einmal genau hinschauen, welche Veränderungen finden wir vor? Die bereits angesprochenen sieben Typen helfen »einzuschätzen«: Wo stehen wir eigentlich vor Ort? Dann kommen Handlungsoptionen hinzu. Im vierten Schritt sollen »Entscheidungen gewagt« werden. Sie werden beschrieben als »Verdichten und Wachsen«. Und schließlich soll »mutig gehandelt« werden…

Wer diese Schritte aufmerksam liest und beherzigt, wird sicher Zukunftsaspekte der eigenen Gemeinde oder Region finden und Gemeindearbeit noch einmal anders ausrichten. Das ist für mich der eigentliche Ertrag dieser Schrift…

Bei der zweiten Land-Kirchen-Konferenz in Northeim lautete der Titel »Abbrechen hat seine Zeit, bauen hat seine Zeit« (Koh. 3,3).5 Diese Konferenz nahm, wie auch schon die Vorgängerkonferenz, einen schonungslosen Blick auf die bestehenden Verhältnisse vor. Deutlich wurde, dass Entscheidungen »vor Ort« zu treffen sind. Top-Down-Prozesse waren für die Gestalt der Kirche wenig hilfreich, wenngleich aus organisatorischen und finanziellen Gesichtspunkten manchmal geboten…
Regionale und Vor-Ort-Lösungen

Wenn man von »Kirche auf dem Land« spricht, so spricht man von unterschiedlichen Landstrichen, Dialekten, Entwicklungsmöglichkeiten usw. Kurz gesagt: Vielleicht ist nicht jedes Dorf anders, aber jede Region ist schon anders als die Nachbarregion. Wir brauchen deshalb individuelle Lösungen…  Zum Artikel.

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