„Schwieriger ist es, dem Stoff zu folgen“: Der Bonobo und die Sterne. Rezension zu Raoul Schrotts „Erste Erde Epos“ in der SZ.

28. November 2016, , Von Josef H. Reichholf, SZ

Raoul Schrott will in seinem „Erste Erde Epos“ die Evolution des Kosmos und des Menschen in Poesie verwandeln.

Der Vergleich von Raoul Schrotts Epos „Erste Erde“ mit der Bibel drängt sich auf: Die Genesis, erweitert unserem Stand des Wissens gemäß, ergründet bis zu den Ursprüngen des Kosmos, fortgeschrieben bis zur Rückwirkung des Menschen auf die Schöpfung. Durch den Menschen entsteht gegenwärtig aus der ersten eine zweite, neue Erde…

Schwieriger ist es, dem Stoff zu folgen. Geschichten und Gedanken vermengen sich unablässig, vielfältig verschachtelt, stets mit großer Ausdruckskraft geschrieben, doch mitunter so weit vom angeschlagenen Thema entfernt, dass kurze Randtexte erläutern müssen, wo man sich gerade befindet…  Mehr dazu.

Anm. F.S.: Der Autor verfolgt offensichtlich einen Anspruch (Vergleich von Raoul Schrotts Epos „Erste Erde“ mit der Bibel drängt sich auf), dem sich seine Worte verweigern (Geschichten und Gedanken vermengen sich unablässig, vielfältig verschachtelt…).

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