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EKHN: Dekanatsfusionen verschoben

09/2017

 

Das gibt es in der EKHN jetzt immer häufiger: verordnete Dekanatsfusionen werden aufgrund enormen Aufwands verschoben:
Vor einiger Zeit hatte die Kirchenverwaltung zur Dekanatsfusion aufgerufen. Der auf 2019 festgesetzte Fusionszeitpunkt für das Dekanat Hungen wurde auf 2022 verschoben.
So auch jetzt im Dekanat Darmstadt-Stadt und Darmstadt-Land.

 

Mehr dazu.

EKHN: Lebhafte Diskussion in Dekanatssynode Alsfeld. Klage vor Kirchlichem Verfassungsgericht angedroht.

VOGELSBERGKREIS – (trg). Das Evangelische Dekanat Alsfeld hat sich gegen die bereits beschlossene Fusion mit dem Nachbardekanat Vogelsberg ausgesprochen und will dazu nötigenfalls vor dem Kirchlichen Verfassungs- und Verwaltungsgericht klagen. Einen entsprechenden Antrag der Kirchengemeinden Eifa und Altenburg hat die Dekanatssynode bei ihrer Tagung am Freitag mit knapper Mehrheit angenommen. Wie auch bei anderen Verhandlungspunkten war dem Beschluss eine ungewohnt lebhafte Debatte vorangegangen… Mehr dazu.

Der ganz normale Wahnsinn: Die Fusionsbegeisterung in der evangelischen Kirche

Die Fusionen von Gemeinden und Dekanaten haben den Seelsorgealltag des Pfarrers erreicht. Ein paar Beispiele stehen für viele: 1. Beispiel: Ich besuche Konfirmandeneltern. In der Kirche treffe ich die Familie kaum. Ein Elternteil kommt aus den neuen Bundesländern. Es wurde in DDR-Zeiten getauft. Der Vater war Kirchenältester. In dem kleinen Dorf gibt es schon lange keinen Pfarrer mehr. Aber wenn an den Feiertagen Gottesdienst gehalten wurde, sorgten Gemeindeglieder für eine saubere und geschmückte Kirche. Auch in schwierigen Zeiten hielt man zur Kirche. Nun hat man dem Dorf mitgeteilt, dass durch die Gemeindefusionen die Ältesten aus dem Dorf nicht mehr gebraucht würden. Die Kirchenvorstände sind verkleinert worden. Ich werde gefragt, wie man ohne die Ehrenamtlichen vor Ort eigentlich auskommen wolle. Man müsse den Ort doch einbinden in die Arbeit. Der andere Elternteil kommt aus Kurhessen. Er ist im Kundenmarketing eines Großunternehmens beschäftigt. Er fragt grundsätzlicher: Wie man eigentlich ohne Pfarrer Kirchengemeinden erhalten wolle. Jetzt gebe es dort einen Pfarrer für 10 Dörfer. Da könne kein Kontakt aufgebaut werden.
2. Beispiel: Ich stehe an einem offenen Grab. Die kleine Gemeinde hat den Erdwurf abgeschlossen. Ich will mich gerade verabschieden, da weint ein Freund der Familie laut los. Seine Mutter sei auch letzte Woche  gestorben. Bevor sie ins Altersheim gekommen sei, sei sie jeden Sonntag in die Kirche gegangen. Nun sei niemand für sie zuständig. Eine Prädikantin solle sie beerdigen. Er habe nachgeschaut, was das sei. Das sei ja gar kein Pfarrer. Die Kirche hätte keinen Pfarrer mehr für die Beerdigung seiner Mutter.  Nun melde sich die Prädikantin nicht. Er habe es oft versucht, auch das Beerdigungsinstitut sei erfolglos.  Jetzt sei Freitag, am Montag solle die Beerdigung sein. Seine Mutter solle doch auch so würdevoll bestatten werden wie die Verstorbene hier.
3. Beispiel: Ich sitze bei einem Beerdigungskaffee. Als ich mich verabschiede, begleitet mich ein Angehöriger zur Tür und nutzt die Gelegenheit zum Gespräch. Sein Kind sei getauft worden. Die Gemeinde habe keinen Pfarrer zur Verfügung gehabt. Das hätte ein Prädikant gemacht. Es sei soweit auch alles in Ordnung gewesen, nur bekomme er sein Stammbuch nicht mehr. Das Gemeindebüro könne ihm nicht helfen, sie hätten ihn an einen Regionalverband verwiesen. Da wüsste auch niemand von einer Taufe. Das gehe nun schon seit zwei Monaten hin und her.

Thies Gundlach hat jüngst die Grenzen der Reformen benannt. Er hat festgestellt, dass die Zahl der Ehrenamtlichen durch Fusionen abgenommen habe, dass die finanziellen Erwartungen nicht eingelöst worden  und die missionarischen Impulse steckengeblieben seien. Eigentlich keine wirklich gute Bilanz. Als Gemeindepfarrer hätte er die Bilanz noch um einige Details ergänzen können. Aber letztlich ist das für Gundlach auch egal.
Denn: die Kirchenfernen könne man nur durch größere Einheiten, in denen besondere Angebote gemacht werden, wiedergewinnen. Also weiter so.
Das werden die Menschen vor Ort wohl kaum verstehen. Warum sie nun ihre Kinder selbst taufen, die Eltern selbst bestatten und alle wichtigen kirchlichen Handlungen durch unbedarfte und weithin theologisch ungebildete Ehrenamtliche vollziehen lassen sollen, die sie in der Regel auch nicht kennen. Derweil macht die Kirche den Ehrenamtlichen Mut. Pfarrer predigen ja auch nicht immer gut. Wir haben das Priesteramt aller Gläubigen. Wir brauchen Professionalität in der Region. Gundlach hat auch festgestellt, dass es keine finanziellen Probleme gebe.
Und damit sind wir bei den Ursprüngen der Reformen angekommen. Es lohnt sich, daran kurz zu erinnern.  Als die Kürzungen bei den Pfarrstellen in der EKHN nach 1997 anstanden, wurde von Pröpsten und Dekanen, sowie von den Dezernenten der Kirchenverwaltung, und der Kirchenleitung immer und immer wieder darauf hingewiesen, dass es an Geld fehle. Die Zuweisungen an die Gemeinden wurden deutlich zurückgefahren, so dass der Eindruck vor Ort bestätigt wurde: Es gibt kein Geld mehr.
Wir können nun überschauen, dass diese Behauptungen falsch waren und dass offenbar auch viele der leitenden Mitarbeiter wussten, dass sie falsch waren.  Auch hier hilft Gundlachs Einschätzung weiter: Ohne organisatorischen und finanziellen Druck bewege sich nichts in der Kirche. Um den Druck herzustellen, darf auch mal ein wenig geflunkert werden.
Zum Beispiel bei einer Dekanatsfusion in der EKHN: Da konnte ein Dekan nicht wiedergewählt werden, weil sonst die nächsten 6 Jahre keine Fusion mit dem Nachbardekanat  möglich gewesen wäre. Also wählte man ihn kommissarisch. Nach dem geltenden Kirchengesetz wäre das nicht möglich gewesen. Aber wo kein Kläger, da kein Richter. Die Synodalen sind in Rechtssachen in der Regel nicht firm. Klageberechtigt wäre ohnehin nur der um sein Amt gebrachte stellvertretende Dekan gewesen. Falls er irgendwelche Ansprüche gestellt haben sollte, wird man ihm aus der Zentrale deutlich gemacht haben, dass das sehr unangenehm für ihn werden könnte. Anschließend kaufte man ein Haus der Kirche. Auch da gab es Vorgaben aus der Synode, die es zu umgehen galt. Da das Haus nur bei einer Fusion von drei Dekanaten zu finanzieren gewesen wäre, behauptete man einige Monate bis zur Umsetzung des Beschlusses, dass drei Dekanate fusionieren, obwohl jedermann wusste,  dass es nur zwei sind. Auf diese Weise hat man noch zusätzlich 400.000 € locker gemacht. Im Verhältnis zu den Kosten der gesamten Reform, die im dreistelligen Millionenbereich liegt, eine lächerliche Kleinigkeit. Der Vorsitzende der einen betroffenen Dekanatssynode war zugleich Mitglied der Kirchenleitung und wird noch immer für sein großartiges Engagement in Sachen Fusion geehrt. Das war eben jemand, der mit Geld umzugehen verstand. Anders sieht das aus, wenn eine kleine Gemeinde Hilfe braucht. Dann wird schon mal um 2000 € heftig gestritten und die Verwaltung zeigt, wie genau sie zu rechnen und das Geld (des Kirchensteuerzahlers!) zusammen zu halten versteht.
Beflügelt durch solche kaum erwarteten Erfolge hat die Kirchenleitung der EKHN mit der großangelegten Fusion von Dekanaten gleich wieder einen Coup gelandet. Nach § 2 der Dekanatssynodalordnung galt: „Über die Neubildung, Grenzveränderung oder Auflösung von Dekanaten beschließt die Kirchenleitung, wenn die beteiligten Kirchenvorstände und Dekanatssynoden zustimmen, andernfalls die Kirchensynode.“  Die Zustimmung der Kirchenvorstände und Dekanatssynode hat man sich in der EKHN gespart und wegen der ungeheuerlichen Dringlichkeit (Gundlach: ohne Druck geht nichts.) gleich die kirchensynodale Entscheidung herbeigeführt. Mancher Kirchenvorstand und manche Dekanatssynode erfuhr aus der Zeitung von seinem/ ihrem neuen Glück, das dann der Dekan und der Vorsitzende der Synode gleich fröhlich und unbekümmert in Statements würdigte nach dem Motto: „Wir sind gewachsen“ oder „Wir sind wieder mehr“. (Die Verkleinerung der Dekanatssynoden wird bald folgen, damit die von vielen unnötigen Sitzungen geschwächten Ehrenamtlichen sich wichtigeren Fragen zuwenden können.)
Selbstverständlich wird die Kirchenleitung nicht aufhören von der besonderen Bedeutung der Gemeinden zu sprechen, die eben gerade dadurch besonders ist, dass man sie immer umgeht und also nicht unnötig mit wichtigen Fragen behelligt. Ein gutgläubiger Kirchenvorstand ist ohnehin von den Winkelzügen der Zentrale völlig überfordert und auch das spornt die Kirchenleitung und manchen machthungrigen Ehrenamtlichen zu neuen Höchstleistungen an.
Was bleibt von den Fusionen?
1. Sie sind teurer als erwartet. Von irgendwelchen sinnvollen Einspareffekten wird niemand, der etwas von der Sache versteht, ernsthaft sprechen können.
2. Die Aushöhlung der Gemeinden geht weiter: Diakoniestationen sollen in einer großen Einheit zusammengefasst,  gemeindliche Kindergärten aufs Dekanat übertragen werden.
3. Es gibt weder Pfarrer noch Kirchenmusiker, noch Erzieher, noch Pfleger und Schwestern in ausreichendem Maß in den nächsten Jahren.
4. Die Kirche wird konsequent den eingeschlagenen Weg weitergehen. Denn er führt genau zu dem prognostizierten Ergebnis, mit dem man allen Zauderern einheizt, um neue Reformen auf den Weg zu bringen: Der Kirche wird es schlechter gehen, ihre Akzeptanz lässt nach, ihre Finanzkraft schwindet, engagierte Mitarbeiter verabschieden sich.  Das neue Zuweisungssystem der EKHN, das kleinen Gemeinden die Existenzgrundlage entzieht, wird eine neue Fusionen erzwingen.
5. Die Kirchenleitung wird weiter evaluieren und Mitgliederstudien veranlassen ohne daraus eine Konsequenz zu ziehen, die den gewonnen Machtzuwachs und die bequeme ideologische Einheitskultur der leitenden Organe verändern könnten.
6. Die guten Kirchensteuereinnahmen werden die Verwaltung zu neuen gesetzgeberischen und administrativen Höchstleitungen ermuntern, die das kirchliche Leben komplizierter, teurer und intransparenter machen. bb

Dekanatsfusion in der EKHN: „keine reine Sparmaßnahme“!

Aus 47 werden 25 – die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat eine Reform der Dekanatsstruktur beschlossen. Die Kirchenleitung betont: Die Gebietsreform sei keine reine Sparmaßnahme… Mehr dazu.

„…keine reine Sparmaßnahme.“ Das ist noch etwas verklausuliert. Und das ist nicht die vollständige Nachricht. Doch ein Satz mit Sprengkraft. Noch einmal für Ungläubige: „Die Kirchenleitung betont: Die Gebietsreform sei keine reine Sparmaßnahme.“ Der Inhalt ist zwar völlig evident. Die Spatzen pfiffen es in der EKHN von den Dächern, als Synodale in einem einzigen Fall (!) einmal eine vergleichen Aufstellung laufender Kosten erhielten. Diese Aufstellung enthielt freilich keine Gesamtaddition. Ein Synodale/r, der die Addition kurzerhand selbst durchführte, stellte Mehrkosten nach der Dekanatsfusion in Höhe mehrerer 10 Tausend € fest – für diese eine betreffende Fusion. Dabei sei dahin gestellt, ob es sich denn schon um eine Vollkostenrechnung gehandelt hat.

Bekanntlich wurden die Gebietsreformen (Fusionen von Gemeinden, Dekanaten, Landeskirchen) bisher aber in allen Landeskirchen und auf allen Ebenen immer als Sparmaßnahmen, als Maßnahmen zur Konsolidierung von Haushalten etc. „verkauft“. Bisher. Damit bricht jetzt die EKHN. Und dafür, allein dafür, in diesem Zusammenhang aber leider auch: nur dafür – muss man sie loben.

Denn bislang wurde über Jahre hin gegenteilig argumentiert. Diese bekannte Argumentation referiert Christoph Meyns (designierter Landesbischof in Braunschweig) für Nordelbien (heute Nordkirche) in einem Artikel im Deutschen Pfarrerblatt:
„Mit dem weiteren Absinken des Kirchensteueraufkommens infolge der Absenkung der Spitzensteuersätze in der Einkommensteuer nach 1999 nahm der Personalabbau dann ein Ausmaß an, das eine umfassende Reorganisation der Strukturen von Landeskirchen, Kirchenkreisen und Kirchengemeinden notwendig machte… Unabhängig von der Entwicklung in den Ortsgemeinden griff der Nordelbische Reformprozess von 2003 bis 2009 umfassend in die Organisations- und Leitungsstrukturen der landeskirchlichen Ebene und die der Kirchenkreise ein…  Das Ziel der Reform bestand darin, auch mit weniger finanziellen Ressourcen die mit der Arbeit der landeskirchlichen Dienste und Werke und der der Kirchenkreise verbundenen inhaltlichen Anliegen so weit wie möglich zu erhalten. Um die dafür notwendigen Synergie- und Effizienzgewinne zu erzielen, schuf man größere Organisationseinheiten, veränderte Leitungsstrukturen und stärkte die horizontale und vertikale Verknüpfung von Arbeitsfeldern.“

Und nun die EKHN: Die Kirchenleitung betont: Die Gebietsreform sei keine reine Sparmaßnahme. Effizienzgewinne? Das war einmal. Die anderen Landeskirchen sollten das nun einfach auch eingestehen, unabhängige Evaluationen durchführen, und dann nüchtern das Resultat ihrer Strukturreformen bilanzieren.  Auch auf die Gefahr hin, dass es weh tut, dass man sich von alten, bequemen, aber falschen Denkmustern verabschieden muss. Tut man es nicht, wird es – teuer! Reiche Landeskirchen können solche Kosten vielleicht – vordergründig betrachtet – wegstecken. Aber Landeskirchen wie Nordelbien, mittlerweile zusätzlich fusioniert zur Nordkirche, mit einem Pro-Kopf-Kirchensteuereinkommen, das nur 2/3 der EKHN beträgt, werden darunter ganz erheblich in Mitleidenschaft gezogen. Wenn dann freilich – auf der Basis falscher Erwartungen und Reformhypothesen – gleich mehrere Fusionprozesse – auch noch ein landeskirchlicher – bei knappen Mitteln implementiert werden, dann sind deprimierende Ergebnisse zu erwarten. Meyns im selben Artikel: Die Reformprozesse lösen „bei den verantwortlichen Leitungspersonen und den von Veränderungen betroffenen Menschen Gefühle der Unsicherheit, Angst, Ohnmacht, Trauer und Wut aus. Krankenstand und Personalfluktuation steigen an“. Quod erat demonstrandum.

Friedhelm Schneider

„Doa moach ma‘ halt a Revolution – damit a Ruah is…“

Glosse zur Entscheidung der EKHN-Synode über die flächendeckenden Dekanatsfusionen in der EKHN.

Für die des Bayerischen nicht Mächtigen: „Da machen wir halt eine Revolution, damit wieder Ruhe ist“, so würde man den Titel auf hochdeutsch übersetzen. Der Satz wird einem angesehenen Münchner Schumacher aus dem Umfeld Eisners zugeschrieben, der den Ausschlag für die „Münchner Revolution“ und die Etablierung der nur kurze Zeit andauernden Räterepublik in Bayern 1919 gegeben haben soll. Nimmt man das bayerische Lokalkolorit dieser – wahren – Geschichte weg und abstrahiert, dann bleibt die generell gültige Erkenntnis: sind Prozesse erst weit genug vorangetrieben, dann lassen sie sich nicht ungestraft wieder stoppen. Dann steht bei der Entscheidung nicht mehr die Sinnhaftigkeit des zu entscheidenden Vorhabens eine Rolle, sondern die Vermeidung größeren Übels. Dann muss was passieren – damit wieder Ruhe einkehrt. Da mag es sich um eine Revolution handeln oder um Reformen. So kann man diesen Satz denn als Kommentar zu unterschiedlichen Prozessen um Reformvorhaben verwenden, sei es den Entscheidungen der Landessynode der EKiR (s. Beitrag Alberti) oder auch denen der EKHN um die Dekanatsfusionen:

„Seit Donnerstag tagt die Kirchensynode der EKHN in Frankfurt. Einer der wichtigen Tagesordungspunkte gleich am ersten Tag war die Neuordnung der Dekanatsgebiete – ein Thema, das bekanntermaßen auch in den Evangelischen Dekanaten Biedenkopf und Gladenbach kontrovers diskutiert wird.

Viele der Einwände und Bedenken kamen auch in den Wortmeldungen zur ersten Lesung zur Sprache – ebenso wie Argumente für einen möglichst raschen Zusammenschluss. In diesem Sinne sprachen sich auch unsere Landessynodalen Detlef Ruffert und Gerhard Failing aus.

Seit vielen Jahren rede man über die Fusion und verschwende unverhältnismäßig viel Energie dafür, so Ruffert: Es sei Zeit, sich endlich wieder dem Wesentlichen zuzuwenden. Angesichts des ständigen Hin und Hers bestehe die Gefahr, dass Kirche nicht mehr ernst genommen werde, mahnte Ruffert und appellierte in diesem Sinne für ein möglichst rasches Umsetzen der Vorlage.“ – Oder: ‚Doa moach ma‘ halt a Revolution, damit a Ruah is!‘

Friedhelm Schneider