Schlagwort-Archive: empirische Studien

„Preis der Reichsbank Schwedens für die ökonomische Wissenschaft zum Andenken an Alfred Nobel“ (deklariert als Wirtschaftsnobelpreis) für Angus Deaton.

12. OKTOBER 2015, von Stephan Kaufmann

Bei der Nobelpreisverleihung lobte die Schwedische Akademie auch Deatons Arbeit zu Armut und Entwicklung. Hier konzentrierte sich der in Princeton lehrende Ökonom ebenfalls auf empirische Daten auf Haushaltsebene. So kritisierte er das Konzept, Armut in „Ausgaben pro Kopf der Bevölkerung“ zu definieren, als zu pauschal und forderte den Aufbau umfassender Datenbanken zur Situation individueller Haushalte. Damit hat er die Wissenschaft verändert. Früher war „die Entwicklungsforschung zumeist theoretisch“, lobte die Schwedische Akademie. „Heute ist sie ein wachsendes Feld empirischer Forschungen, die auf der genauen Analyse der Daten individueller Haushalte basiert.“…  Mehr dazu.

Studie Wirkung von Doppik in Kommunen

Der Landesrechnungshof Rheinland- Pfalz berichtet in seinem Kommunalbericht 2011, auf den Seiten 45ff  über die Wirkungen der Einführung der Doppik in Kommunen. Die Ergebnisse könnten auch für

die Einführung der Doppik in den Kirchen bedeutsam sein. Das Wesentliche in Kürze:

Mit der Einführung der kommunalen Doppik im Jahr 2007

sollte die Grundlage geschaffen werden, dass sich die Gemeinden und Gemeindeverbände wirtschaftlicher als bisher verhalten. Allerdings ist ein finanzieller Nutzen dieses neuen Rechnungswesens, das landesweit einen Einführungsaufwand von mindestens 140 Mio. € verursacht hat und zudem allein Personalaufwand von überschlägig 14 Mio. € jährlich erfordert, noch nicht feststellbar.