Archiv der Kategorie:
ELK Sachsens

ELK Sachsen: Initiative „Zurück auf Los“ fordert Korrekturen an der Strukturreform der Landeskirche.

04/2018, Beitrag vom 5. April 2018 von kirchenbunt

Initiative von Pfarrern, Kirchenvorstehern und engagierten Gemeindegliedern veröffentlicht, Eingabe an die Landessynode der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens

Die Initiative „Zurück auf Los“ bittet die Synode ihrer Landeskirche, die Gesetzesvorlagen zur Strukturreform zu ändern. Dabei soll u.a. auch die angestrebte Regionalisierung nicht – wie vorgesehen – in die Kirchenordnung aufgenommen werden. Weitere Forderungen sind u.a.: „ein Höchstmaß an finanzieller Eigenverantwortung in Ausgaben und Einnahmen“ der Kirchengemeinden, Rückverselbständigung von Kirchengemeinden die sich zum Kirchspiel oder zur Fusion drängen ließen, „um die Chance auf die Besetzung der Pfarrstelle zu erhöhen“ und die Möglichkeit, „alternativ zu landeskirchlichen Finanzierungen eigenständige Lösungen aus Stiftungsmitteln, Spenden, Pachten, etc. zu finden“…

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Sachsen: Unsicherheit lässt Kantoren abwandern

01/2018

In der Landeskirche Sachsens häufen sich die Berufswechsel von Kantoren. Landeskirchenmusikdirektor Markus Leidenberger nimmt in einem Interview dazu Stellung.

Herr Leidenberger, warum machen Sie sich Sorgen, wenn einzelne Kantoren den Beruf wechseln?
Markus Leidenberger: Für uns ist bei jedem, der geht, wichtig zu fragen, warum. Wir verlieren Kantoren an andere Landeskirchen. Die Türen an den Schulen stehen weit offen, weil sie händeringend Leute suchen. Und wir haben ohnehin Mühe, unsere Stellen zu besetzen. Früher war es nicht so leicht, als Kantor etwas anderes zu finden. Bei den Gemeindepädagogen ist das übrigens ganz ähnlich…

 

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Strukturreform: Verwirrung in Sachsen. Beschlüsse der Synode in der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens werden unterschiedlich interpretiert

04/2017, kirchenbunt

„Es ist derzeit leider keine Bewertung des Ergebnisses der Synode möglich.“ Dieses Fazit wird aktuell von den Initiatoren der Kundgebung „Zurück auf Los: Strukturreform der sächsischen Kirchenleitung stoppen, neu anfangen“ gezogen, bei der mehr als 500 Protestanten für eine Beteiligung der Basis an der Gestaltung der Strukturreformen in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens während der Tagung der Synode in Dresden demonstrierten. Zunächst hieß es, dass die Synode einem Antrag im Sinne einer entsprechenden Petition, die über 6.000 Unterschriften sammeln konnte, verabschiedet hat. Doch die Kirchenleitung scheint die Ergebnisse anders zu interpretieren als so mancher Synodaler…“ Mehr dazu.

Kirche der Senioren

19.10.2016 Der Sonntag

Schon heute sind in der Sächsischen Kirche ein Drittel der Mitglieder Senioren. Ihr Anteil wird weiter wachsen. Daher stellt sich die Frage, wie die Kirche mit diesem Strukturwandel verfahren will. Wird sie kürzen oder ihr Angebot der Gemeindestruktur anpassen.

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Evangelikale in Sachsen. Ein Bericht von Jennifer Strange, Heinrich-Böll-Stiftung.

hier: 05/2016

Dieser Beitrag betritt also Neuland, er kann nur ein begrenztes Feld auf dem
Gebiet dieser „christlichen Trendreligion“ abstecken und beschäftigt sich deshalb
ausschließlich mit evangelikalen Strömungen innerhalb der sächsischen Landeskirche.
Nicht aus theologischem, sondern aus gesellschaftlichem Interesse, denn die
Evangelikalen machen an der Kirchenpforte nicht halt. Für sie „ist der Glaube nicht
Privatsache, sondern drängt in die Öffentlichkeit”, schreibt Holthaus. Evangelikale
wollen die Gesellschaft verändern und rufen zu mehr Engagement in der Politik auf.
Dabei richten sie sich häufig gegen einen als Orientierungslosigkeit verstandenen
Wertepluralismus sowie gegen eine Vielfalt gesellschaftlicher Lebensentwürfe, die
Kennzeichen heutiger Demokratien ist. Die Deutsche Evangelische Allianz schreibt:
“Da Gott sein Reich in dieser Welt baut, schickt er seine Leute auch in die Politik.
Sein befreiender Einfluss und seine gerechte Macht sollen gerade auch dort zunehmend
sichtbar werden.” Daraus leiten Evangelikale die Pflicht ab, Nichtgläubige
zum Christentum zu bekehren oder Menschen von anderen Glaubensrichtungen
abzubringen.  Zum Artikel.   zum download

In Sachsen ist auch die Kirche gespalten

Zeit Online 3.3.2016

Die evangelische Kirche in Sachsen ist genauso gespalten, wie ihr Land. Bibeltreue und liberale Christen befinden sich in einem Konflikt. Evangelikale gehen hier so offen, wie an wenigen Orten mit ihren konservativen Einsichten in die Offensive. Hier sind sie besonders Stark und jede Liberalisierung führt zu einer Belastung für die Gemeinschaft.

Lesen Sie hier den Artikel.

„Gottesäcker sterben“ in Sachsen.

07/2015

Zu wenig Bestattungen, zu hohe Kosten: Sächsische Kirchgemeinden müssen ihre Friedhöfe aufgeben.

Der St.-Pauli-Friedhof im Norden der Dresdner Neustadt hat eine große Vergangenheit, aber keine Zukunft mehr. 1862 eröffnet, war er bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu klein. 1900 hat man ihn deshalb erweitert, auf elf Hektar, Platz für gut 30 000 Grabstellen. … Mehr dazu.