18.10.2016 evangelisch.de
Die Sächsische Kirche erlaubt nun die Segnung homosexueller Paare in einem Gottesdienst. Um den Unterschied zu verdeutlichen, sollen die Segnungen in einem separatem Register vermerkt werden.
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18.10.2016 evangelisch.de
Die Sächsische Kirche erlaubt nun die Segnung homosexueller Paare in einem Gottesdienst. Um den Unterschied zu verdeutlichen, sollen die Segnungen in einem separatem Register vermerkt werden.
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Zeit Online 3.3.2016
Die evangelische Kirche in Sachsen ist genauso gespalten, wie ihr Land. Bibeltreue und liberale Christen befinden sich in einem Konflikt. Evangelikale gehen hier so offen, wie an wenigen Orten mit ihren konservativen Einsichten in die Offensive. Hier sind sie besonders Stark und jede Liberalisierung führt zu einer Belastung für die Gemeinschaft.
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21.01.2016
Unter mehreren einflussreichen Vertretern der evangelikalen Bewegung in Deutschland ist es zu einem öffentlichen Richtungsstreit über Fragen der Homosexualität gekommen. Der Disput mit noch offenem Ende findet nun auch in den säkularen Medien Beachtung… Mehr dazu.
14.12.15 , Die Welt
Michael Diener repräsentiert die frommen Protestanten. Er will bei Schwulen-Ehe und Mission den Grabenkrieg mit der EKD beenden und fordert von seinen Pietisten neben festem Glauben auch Selbstkritik.
… Mehr dazu.
4.1.2016 evangelisch.de
Plötzlich fordern auch konservative PolitikerInnen ein Bekenntnis, dass gleichgeschlechtliche Paare die gleiche Rechte haben.
Die geschürte Angst vor einer frauenfeindlichen, muslimischen, antidemokratische, antisemitischen Flüchtlingswelle führt dazu, dass PolitikerInnen der CDU ein Bekenntnis in Form eines Integrationsvertrags von Flüchtlingen fordern. Darin soll auch das Existenzrecht Israels und die Anerkennung der Rechte Homosexueller enthalten sein.
Es gäbe jedoch einen einfacheren Weg „tragende Säulen und Wände […], die wir weder einreiße noch verändern wollen“ zu bauen.
Eine Erweiterung von Artikel 3 unseres Grundgesetz um die Sexuelle Ausrichtung. Als einzige von den Nationalsozialisten verfolgte Gruppe sind Homosexuelle nicht im drittem Artikel aufgenommen.
Das würde Fakten schaffen, um die auch wankelmütige PolitikerInnen nicht mehr herum kommen. Wer das Bekenntnis von anderen fordert sollte zunächst nachweisen, dass man es selber ernst meint.
Zur Quelle.
Thomas Schirrmacher wird die Familiensynode in Rom als Vertreter für die Evangelikalen besuchen. In einem Interview mit der Deutschen Welle spricht er über die Probleme die verschiedenen Lebensrealitäten der Katholiken in einem Standpunkt zu bündeln. Für die evangelischen Kirchen wird das Spektrum der Meinungen noch einmal vielfältiger. Die Einladung zur Synode ist für Schirrmacher wichtig: „Und so wie das, was die Protestanten machen, die Katholiken mehr beeinflusst, als ihnen manchmal lieb ist, ist das umgekehrt natürlich genauso.“
Familien-Synode in Rom: Franziskus‘ Mut zum synodalen Weg
Christian Weisner, bei Wir sind Kirche
…Nach langem Warten gab dann gegen 19 Uhr P. Lambardi endlich bekannt, wie die Bischöfe am Nachmittag über jeden der in der zweiten Woche erarbeiteten 62 Einzelpunkte abgestimmten hatten. Von der positiven Grundstimmung des Zwischenberichts blieb da allerdings nicht viel übrig. Drei Punkte zu den Themen Kommunion für geschiedene Wiederverheiratete sowie Homosexualität erreichten nicht die laut Synoden-Ordnung vorgesehene Zweidrittelmehrheit, und das, obwohl zur Homosexualität „nur“ der 2003 von der Glaubenskongregation unter Ratzinger verabschiedete Katechismus zitiert wurde. Trotzdem soll es der ausdrückliche Wunsch von Franziskus gewesen sein, alle Ergebnisse sofort auch an die Presse zu geben. Transparenz pur. Dass gerade diese Punkte durchfielen, die in den beiden Wochen intensiv diskutiert worden waren, gibt ein enttäuschendes, aber wohl realistisches Bild, das zeigt, wo die Bischöfe der Weltkirche (noch) stehen. Es mag auch von den afrikanischen Bischöfen beeinflusst sein, die 40 Prozent der „Synoden-Väter“ stellten, aber nur 14 Prozent der katholischen Weltbevölkerung repräsentieren. Gerade Bischöfe aus Afrika und auch Osteuropa haben Schwierigkeiten mit der neuen Freundlichkeit gegenüber Homosexuellen. Nach außen ist die Wirkung allerdings katastrophal. Die Öffentlichkeit muss annehmen, in diesen Punkten kann und soll sich die Lehre der römisch-katholischen Kirche nicht ändern. Die österreichische Piusbruderschaft sieht sogleich ihre Position im Gespräch mit dem Vatikan gestärkt. Das Problem: Der Prozesscharakter der Synode ist für Außenstehende schwer zu verstehen. Die Synode soll ja in der Weltkirche fortgeführt werden und dann erst wieder in einem Jahr in erweiterter Zusammensetzung in Rom tagen. Und erst danach ist das Wort des Papstes zu erwarten…
Illustere Runde beim Karlsruher Bundesverfassungsgericht zum Thema Ehe und Familie: Es diskutierten unter anderem Kirchenpräsident Volker Jung und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Kardinal Reinhard Marx über das Adoptionsrecht für Homosexuelle. Das Gespräch ist am Sonntag (25. Mai) um 13 Uhr auch im Fernsehsender „Phoenix“ und als livestream auf www.phoenix.de zu sehen. Zur Quelle.
In Nigeria wurden restriktive gesetzte gegen Homosexualität erlassen. Nicht nur Sex, sondern alleine schon das Treffen von Homosexuellen kann mit bis zu 14 Jahren Haft bestraft werden. Alleine schon der Besuch einer Homosexuellen Trauung in einem anderen Land, wo sie legal ist, kann als Haftgrund ausreichend.
Wie in vielen anderen Ländern führte die staatliche Verfolgung auch zu einer Hexenjagd durch die Zivilgesellschaft. Die Homophoben Mobbs fühlen sich durch die Gesetzeslage in ihren Vorurteilen bestätigt.
Nun tritt auch die katholische Bischofskonferenz in Nigeria für die Verfolgung von Homosexuellen ein. Damit setzt sie sich in krassen Widerspruch zu der zaghaften Öffnung des Vatikans.
Viele kirchliche Komplikationen beim Thema Homosexualität wurzeln in dem Versuch, die eigene „Männlichkeit“ rechtfertigend unter Beweis zu stellen. Die katholische Kirche braucht für eine neue, entkrampfte Sichtweise dringend Priester, die offen und angstfrei homosexuell sein können, und sie braucht heterosexuelle Priester, die selbst nicht ständig dem Verdacht ausgesetzt sind, schwul zu sein. Die Zulassung bewährter verheirateter Männer zur Weihe wäre ein erster Schritt zur Abhilfe. Noch heilsamer würde es sich auswirken, wenn der unselige Zölibat ganz freigestellt wird und wenn Frauen ihre Erfahrungen innerhalb der Kirchenleitung auf jeder Ebene einbringen könnten. In einer von Frauen gleichberechtigt mitgestalteten Kirche des Evangeliums wäre die gegenwärtige Debatte überhaupt nicht vorstellbar. Denn: Die Angst vor der Homosexualität ist in erster Linie ein Problem reiner Männergesellschaften, sei es in Politik, Militär oder institutioneller Religion.
Neben der Papstwahl beschäftigen den Vatikan alte Geheimnisse. Foto: imago
Kurz vor der Papstwahl kursiert das Gerücht über ein geheimes Sex-Dossier aus dem Vatikan. Ein Insider hat gegenüber „La Repubblica“ von einer „Gay-Lobby“ im Vatikan berichtet. Namen will der Insider nicht nennen. Noch nicht. Lesen Sie mehr.
Zur Haltung Benedikts XVI vgl. „aktuelles video“ http://www.david-berger.info/#!aktuell/c1jbn