Archiv der Kategorie:
Ökumene

Lächeln! Morgen wird noch schlimmer. von Britta Baas, Publik-Forum

06.04.2018

Die katholischen deutschen Bischöfe liegen im Streit. Sieben von ihnen haben einen Brief nach Rom geschickt, um sich dort Schützenhilfe zu holen. Eigentlich geht es um eine Kleinigkeit: Endlich konfessionsverschiedene Paare gemeinsam zur Kommunion zuzulassen. Doch hinter dem theologischen Scharmützel tut sich ein tiefer Graben auf…

Mehr dazu.

 

Was würde Jesus dazu sagen?: Ein Araber kauft während Pessach symbolisch Lebensmittel, die für gläubige Juden in dieser Zeit tabu sind

04/2018

Millionär für zehn Tage

Chametz, das sind Lebensmittel mit Getreide, das gegärt wird. Zu Pessach dürfen gläubige Juden sie weder essen noch besitzen. Wohin aber mit den ganzen Vorräten, die im Land lagern? Der Araber Hussein Dschaber hilft.

Von Tim Assmann
Am 29.03.2018

… In Israel kennt man Dschaber, denn einmal im Jahr, immer am Tag vor dem jüdischen Pessachfest, kauft er dem Staat Israel Lebensmittel im Wert von mehreren hundert Millionen Euro ab….

Mehr dazu.

Buchhinweis: Die Mauer überwinden, von Mark Braverman

Die Mauer überwinden

Mark Braverman, Autor – Christian Kercher, Übersetzer

Der Autor: Mark Braverman, geboren 1948 in den USA als Sohn jüdischer Eltern, arbeitete als Psychologe und Traumatherapeut und ist heute international als Autor und Friedensaktivist für Israel/Palästina bekannt.

Die Mauer überwinden – Ein prophetisches Plädoyer für Israel und Palästina (Bd. 1)
Zum Inhalt: Mark Braverman hat die Mauer überwunden, indem er ins Westjordanland gefahren ist, um Palästinensern zu begegnen. „Von der anderen Mauerseite erkannte ich, dass es die Israelis sind, die sich selbst gefangen genommen haben“. Sein neues Buch nimmt den Leser mit auf eine erhellende Reise durch sein Leben und die gesamte Geschichte, Theologie und heutige Politik des zerteilten Landes….

Mehr dazu.

Willow-Creek Leitungskongress 2018: Zukunft – Hoffnung – Kirche – Du und ich!

13. Februar 2018
Schon früh im Jahr startete einer der größten christlichen Kongresse 2018: der Willow-Creek-Leitungskongress. Vom 8. bis 10. Januar trafen sich 12.135 Pastorinnen und Pastoren, Gemeindeleitungsmitglieder und Mitarbeitende aus evangelischen, katholischen, Landes- und Freikirchen,…

Der Startschuss fiel am Donnerstagmorgen. In zehn Vortragseinheiten sprachen Referentinnen und Referenten aus der Willow-Creek Community-Church in Chicago und anderen Teilen der USA, Deutschland und der Schweiz über Fragen von Leitungsaufgaben, Kultur, Strategie, den Service in und die Zukunft von Kirchen und Gemeinden. Zu den prominenten Sprecherinnen und Sprechern gehörten neben dem (noch) ltd. Pastor der Willow-Creek-Gemeinde Bill Hybels, Prof. Michael Herbst aus Greifswald, der Leiter der Pastoralabteilung des Bistums Hildesheim Dr. Christian Hennecke…

Mehr dazu.

Megakirchen, Ev. Zentralstelle für Weltanschauungsffragen

02/2018

…Der Frömmigkeitsstil der Megakirchen ist evangelikal und pentekostal-charismatisch geprägt….
Aus religionssoziologischer Perspektive gehört die Ausbreitung von Megakirchen zu den Tendenzen religiöser Revitalisierung und Fundamentalisierung….
In Deutschland ist zwar eine Reihe von Megakirchen aus den USA präsent – ebenso aus anderen Teilen der Welt –, ohne dass sie sich in der Größe einer Megakirche etablierten….
Die begrenzte Resonanz von Megakirchen in Deutschland hat u. a. kulturelle Gründe und steht im Zusammenhang mit den gewachsenen kirchlichen und freikirchlichen Strukturen, deren Prägekraft bestimmend bleibt…
Die Vermittlung emotionaler Ergriffenheitserfahrungen ist ein wesentliches Moment evangelikaler und pentekostaler Glaubensorientierung….

Mehr dazu.

Rufer in der Wüste. Reuven Moskowitz. Zusammenschau aus Nachrufen

02/2018

…„Ich bin Jude und Israeli, der die Hölle der Verfolgung überlebt hat. Ich habe in
diesem Leben gelernt: Wenn man Feindschaft und Hass ausrotten will, kann man
das nicht mit Gewalt und Rache, sondern nur mit Verzeihen und Liebe erreichen.
Als Bürger Israels versuche ich schon fast mein ganzes Leben lang, zu Frieden und
Versöhnung aufzurufen. Aber die führenden israelischen Politiker verfolgen seit
der Staatsgründung einen anderen Weg, den der Gewalt und der herzlosen Unterdrückung
unseres palästinensischen Nachbarvolkes. Dass dies ihre Schlussfolgerung
ist aus dem Vorsatz, selber nicht noch einmal Verfolgung erleben zu müssen,
bedeutet nicht, dass sie die einzig richtige ist und dass es erlaubt ist, Auschwitz,
die schrecklichste Untat der menschlichen Geschichte, in den Dienst dieser Politik
zu stellen.“
Reuven Moskowitz zum Auschwitz-Gedenktag am 23. Januar 2006…

Mehr dazu.

Interview des NÖK mit Frau Dr. Dagmar Heller zur evangelisch-orthodoxen Ökumene.

Veröffentlicht am 29. Januar 2018, aktualisiert am 7. Februar 2018 in Allgemein. Tags: Orthodoxie.

Dr. Dagmar Heller

Am 23.01.2018 gab Dr. Dagmar Heller Herrn Kube vom Nachrichtendienst Östliche Kirchen (NÖK) folgendes Interview:
Hat das Reformationsjubiläum auch neue Impulse für den ökumenischen Dialog zwischen den orthodoxen und evangelischen Kirchen mit sich gebracht?

…Kurz lässt sich die unterschiedliche Lage vielleicht folgendermaßen skizzieren: Die ROK ist auf der Suche nach ihrer Identität im Spannungsfeld von Postmoderne, neuem Nationalismus und einem Kirchenvolk, das Halt in Liturgie und Vergangenheit sucht. Die EKD hat zu kämpfen mit dem Umbruch, der hervorgerufen wird durch schwindendes Interesse der Gesellschaft an traditionellen Antworten auf religiöse Fragen. Die rein theologische Auseinandersetzung hat sich in dieser Situation für beide Seiten als wenig weiterführend erwiesen. Der Austausch im Hinblick auf aktuelle gesellschaftliche Fragen dagegen wird durchaus als bereichernd empfunden…

Mehr dazu.

Kontroverse in Israel und Palästina.16-Jährige muss weiter in Haft bleiben.

15. 1. 2018

Die Palästinenserin Ahed Tamimi bleibt vorerst in Haft. Über eine mögliche Freilassung, während ihr der Prozess gemacht wird, soll erst am Mittwoch entschieden werden.

…Zuvor hatte die Menschenrechtsorganisation Amnesty International ihre sofortige Freilassung gefordert. Mit der Jugendlichen ist auch ihre Mutter Nariman angeklagt….

Mehr dazu.Amnesti

EKiR: (neue) Ökumene als Bußübung: „… dass unser ganzes Leben eine Buße sein soll“…

22.11.17

Ein ökumenisches Wegzeichen des Bistums Trier
und der Evangelischen Kirche im Rheinland
aus Anlass des Reformationsgedenkens 2017

Das Anliegen der Reformation des 16. Jahrhunderts
und die Feierlichkeiten des Reformationsfestes 2017
erinnern alle christlichen Kirchen daran, dass Buße, Umkehr
zu Jesus Christus und die Erneuerung durch sein
Evangelium, eine bleibende Aufgabe aller Kirchen ist.
Wir bekräftigen, uns auch weiterhin regelmäßig über
die Reformprozesse in unseren Kirchen auszutauschen,
dabei noch mehr voneinander zu lernen und auch die
Erfahrungen der Gemeinden in den Mitgliedskirchen
der ACK einzubeziehen und zu würdigen.
Wir vereinbaren, einander darin zu helfen, wieder neu
im Glauben auskunfts- und sprachfähig zu werden. …

Mehr dazu.

dazu passend: Themenpaket der EKiR zur Wallfahrt „Heiliger Rock“

Ökumenisches Lernen – ein aktuelles Erbe von Ernst Lange und Paulo Freire

Korrespondenzblatt Bayern, 01/2018

Von Wolfgang Döbrich

…Wie kann eine Moral entwickelt
werden, die den universalen Aufgaben
von heute gerecht werden
kann? Das Gewissen der Menschen
ist immer noch auf die kleine Welt
ausgerichtet, die der Mensch unmittelbar
erfährt in der Nachbarschaft,
Region oder vielleicht noch
in der Nation. In Genf konnte Lange
für ein ökumenisches, ein globales
Bewusstsein arbeiten. „Die Menschen
sollen über ihre Grenzen
hinaussehen, hinausfühlen, hinausleben
lernen. Sie sollen auf ihre
Feindbilder verzichten. Das Fremde
soll nicht mehr fremd sein für
sie. Veränderung soll gesegnet und
nicht mehr gescheut oder gar verflucht
werden.“4

Mehr dazu vgl. S. 10ff.