Archiv der Kategorie:
Zeitgenossen

„Gedenkt der Heiligsprechung von Oscar Romero durch die Armen dieser Erde“. Dokumentation des Ökumenischen Aufrufes zum 1. Mai 2011. Ein Buchhinweis.

10/2018

Peter Bürger , Christian Weisner (Hrsg.), Friedhelm Meyer (Hrsg.)

Am 24. März 1980 wurde Oscar Romero durch Auftragsmörder der reichen Minderheit in El Salvador ermordet. Die Besitzlosen des Kontinents, „Gottes Lieblinge“, sprachen den Bischof sofort heilig. Jahrzehnte später wird unter Bischof Franziskus von Rom jetzt auch die kirchenamtlichen Kanonisation (2015/2018) nachgeholt…

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Politik, Gottsuche und Nachfolge Christi. Von Konstantin Wecker

13. September 2018 In FEATURED, Konstantin Wecker,

„Für mich verlief die Suche nach Gott über all diese Irr- und Umwege, die von einer höheren Warte aus hoffentlich »richtige falsche Wege« waren. Umwege, die wie jener des »Verlorenen Sohnes« aus dem Evangeliums letztlich notwendig waren, um auf einer höheren Stufe von Bewusstheit heimkehren zu können zu dem, dessen liebevolle und geduldige Präsenz man eigentlich von Anfang an geahnt hat.“ Konstantin Wecker beschreibt sich als „Wanderer zwischen den Welten“ Politik und Spiritualität und begründet, warum er auf keines von beiden verzichten möchte. (Konstantin Wecker)

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Gedenken zum 50. Todestag: Die Hinrichtung des Martin Luther King. Von Michael Schmid

04/2018, Lebenshaus Alb

…Es war ganz wesentlich auch Peppers Verdienst, dass endlich im Jahr 1999 das erste und bisher einzige Gerichtsverfahren im Zusammenhang mit der Ermordung Kings stattfand. Das Geschworenengericht in Memphis betrieb drei Wochen lang intensive Beweisaufnahme und hörte dabei 70 Zeuginnen und Zeugen an. Die Geschworenen, sechs schwarze und sechs weiße Bürger, kamen zu dem Urteilsspruch, dass der weiße Wirtshausbesitzer Loyd Jowers und “andere, einschließlich Regierungsagenturen”, sich verschworen hatten, King umzubringen….

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„In was für einer perversen Gesellschaft leben wir eigentlich?“ Grußbotschaft von Konstantin Wecker zum Göttinger Friedenspreis

14. März 2018

…„Und unsere Politiker? Statt zu weinen über die Opfer der von ihnen losgetretenen Kriege empfinden sie tiefen Schmerz über den Verlust des Finanzministeriums. Und statt über das Elend der Menschen in den Flüchtlingslagern und in den Wartezonen der Hartz IV-Behörden zu klagen, erhebt sich ein Gejammer über angeblich nicht einsatzfähige U-Boote und Panzer. Nicht das Töten erregt den Protest unserer Leitmedien, sondern die mangelnde Perfektion von Tötungswaffen. In was für einer perversen Gesellschaft leben wir eigentlich?“ (Zum Anlass dieser Rede siehe auch den Artikel von Holdger Platta, direkt über diesem Video – nach dem Vortrag Konstantins singt er übrigens zwei Lieder am Klavier.)…

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Worauf warten wir noch? Zwischenruf und Kommentar zum fünften Jahrestag der Wahl von Papst Franziskus am 13. März 2013

28. Februar 2018 von: Redaktion Feinschwarz

…Letztlich dürfte es an einer grundlegenden theologischen Unentschiedenheit liegen: Handelt der christliche Glaube mit ewigen Wahrheiten, die keinerlei „Relativismus“ ausgesetzt werden dürfen? Oder ist gerade das zeitlose Denken „die eigentliche Relativierung“, wogegen „der biblische Gott […] keine geschichtslose Idee [ist], sondern a priori ein praktischer Gedanke“[7]? Papst Franziskus hat sich hier eindeutig positioniert – und er stellt uns vor genau diese Entscheidung.

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Fünf Jahre Papst Franziskus – progressiv, aber zwiespältigFünf Jahre Papst Franziskus – progressiv, aber zwiespältig

28. FEBRUAR 2018, von Christian Modehn

Franziskus ist ein Papst, der bei aller Zustimmung, auch einen zwiespältigen Eindruck bietet. Und das liegt auch an ihm selbst, an seiner progressiven sozialen Theorie und Praxis einerseits und seiner konservativen Theologie auf der anderen Seite…
Vielleicht war Franziskus ein erfreuliches Intermezzo, so wie Johannes XXXIII. ein kurzes erfreuliches Intermezzo war… in einer aber grundlegend wandlungsunfähigen Kirche.

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Amerikanischer Ausnahmeschriftsteller im Interview. Philip Roth: „Ich bin sehr froh, dass ich noch lebe“.

21. Januar 2018

Philip Roth schreibt nicht mehr, hat aber immer noch viel zu sagen, sei es über Trump, die „Me Too“-Debatte, seine 50 Jahre als Autor oder das Wunder, jeden Morgen aufzuwachen.

Interview von Charles McGrath

 

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Sanders beharrt darauf, dass nicht die Sozialleistungen das Staatsdefizit verursachen, sondern sinnlose Kriege und Steuergeschenke für die Reichsten. Rezension der Biografie von Bernie Sanders.

01/2018, SZ

Bernie Sanders: Unsere Revolution. Rezension von Dr. Sabine Kebir

…Er kann nicht nur in aller Kürze Wesentliches verkünden. Als Senator hat er 2010 einmal achteinhalb Stunden geredet. Grund war seine „Empörung über den Vorschlag, die während der Präsidentschaft von George W. Bush beschlossenen Steuersenkungen für die oberen zwei Prozent um zwei Jahre zu verlängern.“ (198) Sanders beharrt darauf, dass nicht die Sozialleistungen das Staatsdefizit verursachen – wie es auch hiesige Medien behaupten – sondern sinnlose Kriege und Steuergeschenke für die Reichsten. Ein gerechter Steuerstaat ist für ihn der „Preis […] für eine zivilisierte Gesellschaft“. (212) …

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Über Martin Niemöller, Leserbrief von Prof. Martin Stöhr

Hess. Pfarerblatt 6/2017

 

Martin Niemöller predigt in seiner Zeit als
Kirchenpräsident der EKHN an jedem Sonntag;
er tauft, traut und beerdigt, er war und
blieb Pfarrer. Eine Einladung und sein voller
Terminkalender bestimmen wo, nicht aber
Kleinheit oder Größe der besuchten Gemeinde.

Das gilt auch für seine Auslandsaufenthalte,
die ihn nach 1945, addiert man die Tage, viele
Monate in westliche Länder sowie 8 Tage in
die Sowjetunion führen…

vgl. LESERBRIEF, S. 179

Kardinal Marx: Grundeinkommen ist „das Ende der Demokratie“

18. November 2017

Das bedingungslose Grundeinkommen wird von seinen Befürworten als eine mögliche Antwort auf die Digitalisierung gesehen, die in Zukunft etliche Jobs überflüssig machen könnte.
Münchens Erzbischof Kardinal Marx lehnt die Einführung eines Grundeinkommens ab. Er betont stattdessen den Wert regulärer Arbeitsverhältnisse für die Menschen.
Von Jan Schmidbauer, Berlin

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