11/2016, in: DENK-doch-MAL
von Ulrich Degen – Ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter des Bundesinstituts für Berufsbildung, Bonn
Die 850 Mitarbeiter von EUROSTAT, dem Statistischen Amt der Europäischen Union in Luxemburg, registrierten Ende des Jahres 2014 eine gigantische Zahl: 5,3 Millionen Jugendliche unter 25 Jahre sind in der EU von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Kommentare in der Öffentlichkeit fallen entsprechend aus: Europas Jugendarbeitslosigkeit ist eine Zeitbombe; Jugendarbeitslosigkeit hinterlässt lebenslange Narben und für die Gesellschaft ein Tod auf Raten. Selbst die UN spart nicht mit harschen Worten: verlorene Generation, Gefährdung der Demokratie und warnt, dass der Frust enorme politische Konsequenzen haben wird.
Hat die Jugend in Europa wirklich keine Perspektive? Dieser Frage widmet sich eine neue Ausgabe von DENK-doch-MAL. Mehr dazu.