Schlagwort-Archive: Work-Life-Balance

Pfarrkonvent Heidelberg analysiert Problemfelder beim Pfarrberuf und artikluiert Forderungen

02/2016, Vereinsblatt Badischer Pfarrverein

„…

Grundsätzlich handelt es sich um die Problemfelder:

• Arbeitszeit-Regeneration-Ruhestands- alter
• veränderte Bedingungen in der Schule
• Übertragung zusätzlicher Arbeitsfelder von anderen, gekürzten kirchlichen Berufen auf den Pfarrberuf
• gesteigerte Erwartungshaltung bei Kasualien
• Rahmenbedingung der Besoldung
Wir fordern:
• Berufseinstufungsbesoldung mit A 14
• Reduktion der Regeldeputate im Religionsunterricht
• Neudefinition der Erreichbarkeit und der Residenzpflicht

• Ausdehnung der Erholungszeit (auch außerhalb der Ferienzeit)
• Zurücknahme des erhöhten Eintrittsalters in den Ruhestand
• Entlastung von Verwaltungsaufgaben

Zu Ausführung und Argumentation vgl. S. 76

EKKW: Studie zu „Gesundheitsressourcen und Belastungspotenzialen im Pfarrberuf“: Verpflichtung des Dienstgebers für bessere Rahmenbedingungen

Work-Life-Balance im Pfarrberuf

Andreas Rohnke, Hess. Pfarrerblatt 02/2015


Im Rahmen der kurhessischen Studie zu „Gesundheitsressourcen und Belastungspotenzialen im Pfarrberuf“ wurden neben anderen Faktoren auch die Zusammenhänge von Work-Life-Balance und der arbeitsbezogenen Gesundheit untersucht. 5 Einige der Ergebnisse sollen hier vorgestellt werden…

Fazit:

Sehr viel wirksamer als die persönlichen Einstellungen zum eigenen Dienst sind also objektive Arbeitsbedingungen, die durch die Berufsgruppe nur bedingt zu beeinflussen sind. Daraus leitet sich eine Verpflichtung für den Dienstgeber ab, im Rahmen seiner Fürsorgepflichten, stärker als bisher die Arbeitsbedingungen in den Blick zu nehmen und durch geeignete Maßnahmen zu beeinflussen. Dadurch lassen sich Krankheitskosten minimieren, die Zufriedenheit mit dem Pfarrberuf steigern und im Blick auf die Rekrutierungsproblematik die Attraktivität des Berufs erhöhen.

Zum Artikel scrollen Sie nach unten auf S. 38.