Archiv der Kategorie:
Globale Fragen und Aufgaben

Aktuelle Lage in Syrien – Karin Leukefeld

03/2018

Auf Einladung der Berliner Friedenskoordination hielt die erfahrene Nahostexpertin und Syrienkennerin Karin Leukefeld diesen Vortrag Anfang März 2018 in Berlin. Ausführlich geht sie dabei auf die Absicht westlicher Länder, Syrien zu zerschlagen, ein, beschreibt die Rolle der deutschen Bundesregierung und der Medien dabei und widmet sich auch der besonderen Funktion der „humanitären Hilfe“ in den Flüchtlingslagern…

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Ehrlichkeit ist gefragt. Eine aufrichtige Debatte über die Lage in Afghanistan und das deutsche Engagement dort ist dringend geboten. Von Almut Wieland-Karimi

4. Februar 2018

Almut Wieland-Karimi, 52, ist deutsche Orientalistin und Geschäftsführerin des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze (ZIF).

 

…Muhammad Atif, ein 29-jähriger NGO-Mitarbeiter in Kabul, der nach einigen Jahre in den USA freiwillig nach Afghanistan zurückkehrte, stöhnt: „Jeden einzelnen Tag, an dem ich mich morgens früh von meiner Frau verabschiede und nicht weiß, ob ich sie abends wiedersehen werde, frage ich mich, was so gründlich schiefgelaufen ist in meinem Land. Warum haben wir aus Milliarden Hilfsgeld nicht mehr machen können? Wenigstens Sicherheit schaffen. Wann kommen endlich die Wirtschaftsvertreter zu uns?“…

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Bevollmächtigter des Rates der EKD fordert Gesetz für Rüstungsexportkontrolle. Prälat Dutzmann für restriktivere und rechtsverbindliche Kriterien für die Ausfuhr von Waffen.

25.01.2018

Der Bevollmächtigte des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin, Martin Dutzmann, hat von der künftigen Bundesregierung restriktivere und rechtsverbindliche Kriterien für die Ausfuhr von Waffen gefordert. „Wir wollen ein Rüstungsexportkontrollgesetz“, sagte Dutzmann, der auch evangelischer Vorsitzender der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) ist, dem Evangelischen Pressedienst (epd). In dem Gesetz sollten die Kriterien des Gemeinsamen Standpunktes der EU und die sogenannten Politischen Grundsätze der Bundesregierung rechtsverbindlich zusammengefasst werden….

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Wer sind die Wähler, die die Weltsicht des US-Präsidenten teilen, und was treibt sie? Von Constanze Stelzenmüller

15. Februar 2018, von Von Constanze Stelzenmüller

USA: Die Kluft zwischen reich und arm, gebildet und ungebildet, weiß und nichtweiß wird tiefer. Dennoch: Es sind nicht nur weiße Männer, die hinter Trump stehen Wer sind die Wähler, die die Weltsicht des US-Präsidenten teilen, und was treibt sie?

Der Trumpismus ist vielmehr ein massiver Bruch, wenn auch einer, der sich schon lange angekündigt hatte. In ihm artikuliert sich eine Polarisierung der amerikanischen Gesellschaft, die kein Amtsenthebungsverfahren und keine Wahl mit einem Streich beheben könnte. Dramatisch belegt wird das von einer Studie des Pew Research Center, der zufolge der Abstand zwischen den Lagern von Republikanern und Demokraten bei politischen Schlüsselfragen (etwa Einstellungen zum Staat, zu Hautfarbe oder Einwanderung) sich in einem knappen Vierteljahrhundert auf durchschnittlich 36 Prozentpunkte verdoppelt hat. Insgesamt sind die Wähler der Republikaner deutlich nach rechts und die der Demokraten nach links gerückt.

Die Kluft zwischen reich und arm, gebildet und ungebildet, weiß und nichtweiß wird tiefer…

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Respekt und Würde sind unverzichtbar! Der Pfarrer von Zorneding meldet sich in einem Buch zu Wort

02/2018

Und wenn Gott schwarz wäre …Mein Glaube ist bunt!

»Aus ihrem Auftrag heraus ist die Kirche schon immer auch politisch tätig.« (Olivier Ndjimbi-Tshiende)

Er kam nicht als Flüchtling, sondern als Priester. Er ist kein Gefährder, sondern Gemeindepfarrer und Theologie-Professor. Doch 2016 zog Olivier Ndjimbi-Tshiende den Zorn einiger Zornedinger auf sich:…

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Sieben Lebensgeschichten aus der Beratung. Projekt „InCoach-Integration von Geflüchteten in Ausbildung und Beschäftigung“

02/2018

Von: Lisanne Abouche (Job- und Integrationscoach), Ute Galonski (Dipl.-Sozialpädgogin, Diversity Trainerin), Elisabeth Maier (Lehrerin, Integrationscoach), Reiner Siebert (Leiter Beratungs- und Verbindungsbüro des DGB in Duisburg)

Ziel von InCoach ist die Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Ausbildung, Beschäftigung oder in schulische Bildung. InCoach gliedert sich ein in die Landschaft unterstützender Projekte auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene.

Nachvollziehbar wird dies in den sieben folgenden Lebensgeschichten der Menschen, die die Beratung aufgesucht haben.

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Dalai Lama: »Wir brauchen eine globale Ethik«. Von Franz Alt, Publik-Forum

3/2018 vom 09.02.2018

Eine globale, säkulare Ethik ist in der gegenwärtigen Zeit wichtiger als die klassischen Religionen, sagt der Dalai Lama. Denn Religionen wie nationale Grenzen können trennend wirken. Ein Gespräch auch über Donald Trump, Herzenserziehung und religiöse Intoleranz

Publik-Forum: In den USA regiert Präsident Trump nach dem Motto »Make America great again«. Ist dieses Motto in den Zeiten der Globalisierung noch zeitgemäß?
Dalai Lama: Wenn der Präsident sagt »America first«, macht er seine Wähler glücklich. Das kann ich verstehen. Aber aus globaler Sicht ist diese Aussage nicht akzeptabel. Amerikas Zukunft hängt auch von Europa ab und Europas Zukunft auch von den asiatischen Ländern. Die neue Realität ist, dass alles mit allem verbunden ist. Die USA sind die führende Nation der freien Welt. Deshalb sollte der US-Präsident mehr nachdenken über das, was für die ganze Welt relevant ist…

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„USA Today“: Beißender Leitartikel zu Trumps Verhalten

02/2018

In den Vereinigten Staaten hat ein ungewöhnlich scharfer gegen Präsident Trump gerichteter Leitartikel der Herausgeber von „USA Today“, einer der auflagenstärksten Tageszeitungen der USA, großes Aufsehen erregt….

Die Nation suche und erwarte keine perfekten Präsidenten, und einige von ihnen seien gewiss mit schwerwiegenden Mängeln behaftet gewesen. „Aber ein Präsident, der eine derartige Nichtachtung für Wahrheit, für Ethik, für die grundlegenden Verpflichtungen seines Jobs und für Anstand gegenüber anderen zeigt, versagt beim Kern dessen, was Amerika immer großartig gemacht hat.“

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„USA Today“: Beißender Leitartikel zu Trumps Verhalten