07.04.2017, hier: 11/2017
Joachim Gengenbach hat Anfang April den Vorsitz der Konzerngeschäftsführung der Münchner Augustinum Gruppe übernommen. Er folgt auf Markus Rückert, der Ende März in den Ruhestand gegangen ist.
07.04.2017, hier: 11/2017
Joachim Gengenbach hat Anfang April den Vorsitz der Konzerngeschäftsführung der Münchner Augustinum Gruppe übernommen. Er folgt auf Markus Rückert, der Ende März in den Ruhestand gegangen ist.
2. Juli 2015, Leserbrief in der SZ von Erhard Schleitzer, Darmstadt:
Neoliberaler Kurs in der Diakonie
In „Nashorn in Not“ vom 13./14. Juni zu den Vorgängen im Augustinum könnte man über Geschäftsführer Markus Rückert fast den Eindruck erhalten, er sei quasi als Statist vom Aufsichtsratschef und dem früheren Geschäftsführer an den Rand gedrängt worden. Das passt aber gar nicht zu seiner Vita, denn Markus Rückert war über viele Jahre hinweg Vorsitzender des Verbandes diakonischer Dienstgeber Deutschland (VdDD), des einzigen bundesweiten Arbeitgeberverbands der Diakonie mit 170 Mitgliedseinrichtungen und 350 000 Beschäftigten. In dieser Rolle brachte er den diakonischen Arbeitgeberverband strikt auf einen neoliberalen Kurs, er sprach sich gegen den Mindestlohn in der Pflege aus, für den uneingeschränkten Einsatz von Leiharbeitnehmern (trotz der in den Sonntagsreden hochgehaltenen Dienstgemeinschaft)… Zum Leserbrief.
Augustinum Pfingst-Botschaft
25. Mai 2015, von Bernd Kastner und Klaus Ott, SZ
Markus Rückert, der Chef der kirchennahen Unternehmensgruppe, wehrt sich „mit aller Kraft“ gegen Betrug. Der Sozialdienstleister ist mit seinen bundesweit 23 Seniorendomizilen in einen Wirtschaftskrimi hineingeraten.
…Man sei, lässt Rückert eigene Führungskräfte und hochrangige Vertreter der evangelischen Kirche und des Diakonischen Werkes wissen, bei Immobilien-Deals mit Senioren-Stiften in Höhe von mehr als 700 Millionen Euro „Opfer eines offenbar von langer Hand geplanten Betruges“ geworden…
Rückert wirbt in seiner Pfingst-Botschaft auch für sich selbst. Die offenbar kriminellen Delikte zu Lasten der christlichen Unternehmensgruppe sollten „nicht dazu führen, das Vertrauen ins Augustinum“ und seine heutigen Verantwortlichen generell in Frage zu stellen. Zum Artikel.